Aug 02, 2021 11:56 Europe/Berlin
  • Irans Außenamtssprecher: Das illegitime zionistische Regime muss Anschuldigungen gegen Iran beenden

Teheran (IRIB/IRNA) - Der Sprecher des iranischen Außenministeriums Saeed Khatibzadeh hat als Reaktion auf den Vorwurf des zionistisch-israelischen Regimes, Iran sei für den Angriff auf einen israelischen Öltanker vor der Küste Omans verantwortlich, bekräftigt, dass das illegitime zionistische Regime seine Anschuldigungen gegen Iran beenden müsse.

"Dies ist nicht das erste Mal, dass das zionistische Regime und die USA Iran beschuldigen", sagte Khatibzadeh am Sonntag auf seiner wöchentlichen virtuellen Pressekonferenz und fügte hinzu: "Diese Anschuldigungen sind im Rahmen der Arbeit der Israel-Lobby in den Vereinigten Staaten zu bewerten."

Der iranische Außenamtssprecher fuhr fort: "Das israelische Besatzerregime hat überall dort, wo er seinen Fuß gesetzt hat, Unruhen, Instabiliät, Gewalt, Terror und Krieg mit sich gebracht. Dafür sind diejenigen verantwortlich, die diesem Regime in der Region Platz gemacht haben."

Ferner sagte der Sprecher des iranischen Außenministeriums mit Blick auf die Forderung der US-Senatoren an Biden, den designierten iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi an der Teilnahme an den Treffen der Vereinten Nationen zu hindern: "Derartige Forderungen sind kindisch, naiv und im Rahmen der antiiranischen Lobbyarbeit. Als Sitz der UNO haben die Vereinigten Staaten Pflichten, die sie ungeachtet ihrer Differenzen mit anderen Ländern erfüllen müssen."

Auf die Frage nach einem möglichen Iran-Besuch des irakischen Präsidenten sagte Khatibzadeh, ein solcher Besuch sei geplant. Der irakische Präsident werde höchstwahrscheinlich Teheran besuchen, um an der Vereidigugnszeremonie des gewählten Präsidenten Ebrahim Raisi teilzunehmen. Khatibzadeh zufolge sollen zig Delegationen aus verschiedenen Ländern und auf verschiedenen Ebenen an der Vereidigungen von Raisi teilnehmen, was ein weiterer Beleg für die internationale Anerkennung Irans ist.

Bezugnehmend darauf, dass die USA  einen weiteren Iraner wegen des Exportes sanktionierter Güter verhaftet und gegen ihn Anklage erhoben haben, erklärte Khatibzadeh, solche Schritte, die die US-Regierung unverschämt unter haltlosen Anschuldigungen durchführe, seien der Geiselnahme gleichzusetzen.

Khatibzadeh ergänzte: "Unsere Priorität ist die Befreiung der Iraner aus den US-Gefängnissen. Je größer die Zahl ihrer Geiseln ist, desto länger wird die Liste der Iraner, die freigelassen werden müssen."

Über die jüngsten Entwicklungen in Tunesien sagte er: "Wir beobachten diese Entwicklung aus nächster Nähe. Wir stehen der tunesischen Regierung und Nation zur Seite, um diese Übergangsphase hinter sich zu lassen. Ein umfassender Dialog ist die einzige Lösung."

Zu den Maßnahmen Irans zur Herstellung des Friedens in Afghanistan sagte Khatibzadeh, dass Iran die Sicherheit des afghanischen Volkes als erste Priorität betrachtet. Iran sei zu jeder Hilfe bereit, um die Sicherheit in diesem Land zu gewährleisten.

In einem weiteren Teil seiner Pressekonferenz bezog der iranische Außenministeirums über die jüngsten Anschuldigungen des Generalsekretärs des Kooperationsrates des Persischen Golfes gegen Iran Stellung und erklärte: "Die Wiederholung solcher komischen Behauptungen zeugen davon, dass dieser Rat die Entwicklungen im westasiatischen Raum nicht richtig verstehen und beurteilen kann."

Auf die Frage über die Äußerungen von US-Außenminister Antony Blinken und einigen europäischen Ländern darüber, dass die  Verhandlungen zur Wiederbelebung des Atomabkommens nicht ewig dauern können, sagte Khatibzadeh: "Die Vereinigten Staaten, die das Atomabkommen verletzt, ungerechte Sanktionen gegen das iranische Volk verhängt und durch ihren Wirtschaftskrieg große Schwierigkeiten und Probleme verursacht haben, sind das letzte Land, dass eine Forderung stellen kann."

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