Aug 03, 2021 08:52 Europe/Berlin
  • Iran: Britischer Geschäftsträger ins Außenministerium einbestellt

Teheran (FarsNews/ParsToday) - Der britische Geschäftsträger wurde aus Protest gegen die Vorwürfe des britischen Außenministers gegen Iran ins ins iranische Außenministerium einbestellt.

Der britische Geschäftsträger in Teheran wurde am Montagnachmittag in Vertretung des abwesenden britischen Botschafters ins iranische Außenministerium einbestellt, um gegen die Vorwürfe des britischen Außenministers gegen Iran zu protestieren.

Während des Treffens bedauerte der Leiter des 3. Westeuropa-Büros die unbegründeten Anschuldigungen des britischen Außenministers, und hob hervor, dass diese voreiligen, widersprüchlichen und unbegründeten Äußerungen zurückgewiesen und aufs Schärfste verurteilt werden.

Er fügte hinzu: „Dies ist nicht die erste voreilige Anschuldigung gegen die Islamische Republik Iran ohne jegliche Beweise, und dieses Land hat Iran in der Vergangenheit schon mehrfach Handlungen vorgeworfen, die nie bewiesen wurden."

Der Leiter des 3. Westeuropa-Büros des iranischen Außenministeriums fuhr fort, Iran habe den Persischen Golf immer als sichere Wasserstraße für die sichere Durchfahrt von Schiffen betrachtet und versucht, die Sicherheit in diesem Gewässer herzustellen und zu stärken.

Er fügte hinzu: "Die Quelle der Instabilität im Persischen Golf ist nicht Iran, sondern die Präsenz von Schiffen und Streitkräften von anderen Ländern in der Region."

Am Ende warnte der Leiter des 3.Westeuropa-Büros des iranischen Außenministeriums vor jeglichen Abenteuern des israelischen Besatzerregimes oder anderen, und bezeichnete die entschiedene Politik der Islamischen Republik jedoch als Selbstverteidigung und als eine entschlossene, rechtzeitige und angemessene Reaktion auf jedes Abenteuer.

Der britische Geschäftsträger versprach, sich so schnell wie möglich in London zu melden.

Der britische Außenminister Dominique Raab hatte behauptet, der Angriff auf das israelische Schiff MT Mercer Street im Indischen Ozean sei "absichtlich, gezielt und ein klarer Verstoß gegen die internationalen Gesetze" durch Iran gewesen.

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