UN: Israelische Schließung von Gaza-Übergängen behindert Wiederaufbau
Gaza (ParsToday/PressTV) - Laut den Vereinten Nationen behindert der Mangel an Rohstoffen im belagerten Gazastreifen aufgrund der Schließung von Grenzübergängen des verarmten Küstenstreifens durch Israel den Wiederaufbauprozess, dass Gelder benötigt.
In einer Erklärung am Sonntag machte Sam Rose, Direktor des UN-Hilfswerks für Palästinaflüchtlinge (UNRWA), die Bemerkungen und bestätigte, dass das Flüchtlingshilfswerk Ende Juni einen besonderen Appell eingereicht hat, um die für den Wiederaufbau des kriegszerstörten Streifens notwendigen Mittel zu beschaffen.
Das israelische Regime hat am 10. Mai einen 12-tägigen Krieg gegen den bereits von Tel Aviv blockierten Gazastreifen begonnen. Als Folge der brutalen Aggression wurden in Gaza mindestens 260 Palästinenser, darunter 66 Kinder, getötet und mehrere Tausend Menschen verletzt. Die Aggression zerstörte und beschädigte auch Hunderte Wohn- und Industriegebäuden in Gaza.
Rose sagte weiter, dass die UNRWA nach der internationalen „Schadens- und Bedarfsanalyse“, die damals während eines Gebertreffens eingeleitet wurde, ihre eigenen Schadensbewertungen in Gaza begonnen habe.
Er betonte auch, dass die Agentur 160 Millionen US-Dollar benötigt, um Häuser der Gaza-Flüchtlingsfamilien wieder aufzubauen.
In den letzten Jahren erhielt der Gazastreifen die lebensnotwendigen Güter durch den Kerem-Schalom-Übergang sowie zwei weitere, darunter einen mit Ägypten, das von der Regierung in Kairo streng kontrolliert wird.
Der Gazastreifen, in dem rund zwei Millionen Menschen leben, steht seit Juni 2007 unter einer umfassenden israelischen Blockade. Die lähmende Blockade hat zu einem Rückgang des Lebensstandards sowie zu einer beispiellosen Arbeitslosigkeit und unerbittlichen Armut geführt.
