UNO gegen Vertreibung von Palästinensern aus Sheikh Jarrah
New York (IRNA/ Press TV) - Die UNO hat ihre Ablehnung gegen die Vertreibung von Palästinensern aus dem Viertel Sheikh Jarrah in Al-Quds (Jerusalem) zum Ausdruck gebracht.
"Wir verfolgen natürlich genau, was vor Gericht passiert. Wir gehen davon aus, dass ein endgültiges Urteil später in der Woche erfolgen wird", sagte Stephane Dujarric, der Sprecher des UN-Generalsekretärs Antonio Guterres, am Montag auf einer Pressekonferenz in New York.
Dujjaric wurde zu einem anhängigen Urteil des sogenannten Obersten Gerichtshofs des israelischen Regimes über eine Entscheidung befragt, vier palästinensische Familien aus Sheikh Jarrah zu vertreiben.
Er sagte außerdem: "Alle Siedlungsaktivitäten, einschließlich Räumungen und Zerstörungen, sind nach internationalem Recht illegal".
Dujjaric erinnerte auch daran, dass die UNO "immer" an der Position festhalte die Siedlungen seien illegal.
Das Urteil war ursprünglich im Mai erwartet worden, aber die Gefahr einer Vertreibung führte zu wütenden Protesten der Palästinenser im gesamten besetzten Westjordanland. Die Situation zwang Tel Aviv, das Urteil bis jetzt zu verschieben.
Zuvor hatte auch UN-Generalsekretär Guterres seine Besorgnis über die wiederholten Angriffe zionistischer Siedler auf Palästinenser in Sheikh Jarrah erklärt.
Einige Gebiete im Westjordanland und in Al-Quds (Jerusalem), insbesondere Sheikh Jarrah, waren im Mai 2021 Schauplatz von Angriffen zionistischer Militärs und Siedler auf die Palästinenser.
Das israelische Regime hat am 10. Mai einen 12-tägigen Krieg gegen den seit langem von Tel Aviv blockierten Gazastreifen begonnen. Als Folge der brutalen Angriffe wurden in Gaza mindestens 260 Palästinenser, darunter 66 Kinder, getötet und mehrere Tausend Menschen verletzt. Die Aggression zerstörte und beschädigte auch Hunderte Wohn- und Industriegebäuden in Gaza.
