Pakistan: Unterstützung für Irans Recht auf Urananreicherung

ParsToday – Der Sprecher des pakistanischen Außenministeriums hat am Freitag die grundsätzliche Position Islamabads bekräftigt, jede spannungssteigernde und antidiplomatische Maßnahme im Zusammenhang mit dem Atomprogramm der Islamischen Republik Iran abzulehnen. Er betonte, Pakistan unterstütze das legitime Recht Teherans auf Urananreicherung, die Wiederbelebung des JCPOA sowie die Umsetzung der Resolution 2231 des UN-Sicherheitsrats.

Muhammad Tahir Andarabi erklärte auf seiner wöchentlichen Pressekonferenz in Islamabad, Pakistan habe bereits zuvor seine klare Ablehnung gegenüber jeglichen ausländischen Militärangriffen auf iranische Atomanlagen zum Ausdruck gebracht und halte an seiner Position fest, jede Form der Konfrontation mit Teheran und jede antidiplomatische Vorgehensweise zurückzuweisen.

Der Sprecher fügte hinzu, Pakistan erinnere daran, dass es sowohl die jüngste Resolution des UN-Sicherheitsrats zu Resolution 2231 als auch eine weitere, von Südkorea eingebrachte Initiative zur Fortsetzung der Aufhebung von Sanktionen gegen Iran unterstützt habe. Eine Politik der Konfrontation und Sanktionsausweitung sei aus Sicht Islamabads kein geeignetes Mittel zur Lösung dieser Frage.

Weiter bekräftigte Andarabi: „Wir unterstützen die Wiederherstellung des iranischen Atomabkommens (JCPOA) und sind der Auffassung, dass die Umsetzung der Resolution 2231 des UN-Sicherheitsrats für die Förderung friedlicher Bemühungen von entscheidender Bedeutung ist.“