Anklage wegen Geldwäscherei bei Credit Suisse
-
Anklage wegen Geldwäscherei bei Credit Suisse
ParsToday- Eine Mitarbeiterin der Credit Suisse wurde wegen der Vergabe von Krediten an mosambikanische Staatsunternehmen in Höhe von insgesamt über zwei Milliarden US-Dollar angeklagt.
Der CS und ihrem Nachfolgeunternehmen UBS wird vorgeworfen, diese Straftat nicht verhindert zu haben. Die Bundesanwaltschaft (BA) kritisiert in diesem Zusammenhang organisatorische Mängel. Eine UBS-Sprecherin erklärt: „Wir weisen die Schlussfolgerungen der Bundesanwaltschaft entschieden zurück und werden unsere Position mit Nachdruck verteidigen.”
Im Zentrum der Anklage steht die Beendigung einer Geschäftsbeziehung durch die CS und die deshalb erfolgten Abflüsse von mutmaßlich deliktischen Geldern ins Ausland, ohne dass die CS oder ihre Muttergesellschaft eine Verdachtsmeldung an die Meldestelle für Geldwäscherei (MROS) erstatteten. Gegen eine weitere Mitarbeiterin der damaligen CS stellte die BA das Strafverfahren hingegen ein.