US-Präsident und frischgewählter britischer Premierminister wollen Ukraine weiter unterstützen
(last modified Sat, 06 Jul 2024 07:05:30 GMT )
Jul 06, 2024 09:05 Europe/Berlin
  • US-Präsident und frischgewählter britischer Premierminister wollen Ukraine weiter unterstützen

IRNA - US-Präsident Joe Biden hat am Freitag dem neuen britischen Premierminister Sir Keir Rodney Starmer bei einem Telefonat zum überwältigenden Sieg seiner Partei bei den Parlamentswahlen gratuliert.

Laut einer Mitteilung des Weißen Hauses hätten Biden und Starmer bei diesem Telefongespräch auch über die weitere Unterstützung der Ukraine gesprochen.

Das Weiße Haus wies dabei auch auf den an diesem Dienstag beginnenden dreitägigen Gipfel der NATO-Staats- und Regierungschefs hin und erklärte, dass sich der Präsident der Vereinigten Staaten darauf freue, den britischen Premierminister Starmer zum 75. NATO-Jubiläumstreffen in Washington begrüßen zu dürfen.

In einem anderen Teil der Mitteilung heißt es dazu weiter, Biden und Starmer bekräftigten außerdem die „besondere Beziehung“ zwischen den beiden Ländern, wobei und der US-Präsident die Hoffnung auf eine enge Zusammenarbeit mit Starmer in allen wichtigen Fragen geäußert habe.

Das Weiße Haus fügte hinzu: Beide Staatsmänner betonten auch ihre anhaltende Unterstützung für die Ukraine im Krieg gegen die unaufhörliche Aggression Russlands.

Laut dem Endergebnissen der britischen Unterhauswahl vom Donnerstag entfielen auf Labour 412 Mandate, ein Plus von 214, die Konservativen verloren 251 Mandate und erreichen nur noch 120. Dahinter folgen die Liberaldemokraten mit 71 Sitzen und die schottische SNP mit 9 Sitzen. Erstmals im Parlament vertreten ist die Partei Reform UK des Rechtspopulisten Farage, die vier Sitze erhält.

Die Briten haben nun 14 Jahre unter einer konservativen Regierung hinter sich.

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine ist Großbritannien ein aktiver Akteur in diesem Krieg und hat wegen seiner antirussischen Positionen, die Entsendung von Waffen und militärischer Ausrüstung sowie wegen Sanktionen gegen Russland Spannungen und Konflikte angeheizt.

Bisher hat London Sanktionen gegen mehr als 1.100 russische Bürger und mehr als 800 russische Regierungsorganisationen verhängt.