US-Gericht verurteilt die Taliban zur Zahlung einer Entschädigung in Höhe von 109 Milliarden Dollar
IRNA - Fünf Tage vor dem 23. Jahrestages der Terroranschläge vom 11. September in den USA hat ein Gericht in New York die Taliban zur Zahlung von 109 Milliarden Dollar Entschädigung an die Überlebenden und Opfer dieses Angriffs verurteilt.
Laut der Nachrichtenagentur Ava begründete Richter George Daniels am Freitag sein Urteil damit, dass sich die Angeklagten seiner Meinung nach nicht vor US-Gerichten verteidigt hätten.
Laut dem Bericht verwies Daniels auch auf die verhängten Strafen und fügte hinzu: „Bundesgerichte können ihre Zuständigkeit nutzen, um die Taliban für diese Terroranschläge verantwortlich zu machen“.
Die Urteile umfassen die Beschwerden von 6.000 Personen, die im Sommer 2002 gegen Dutzende ausländische Regierungen, Banken, Unternehmen und Wohltätigkeitsorganisationen eingereicht wurden, denen die Unterstützung von Al-Qaida vorgeworfen wurde.
Die Taliban müssen mehr als 109 Milliarden Dollar an die Überlebenden der Anschläge vom 11. September zahlen und außerdem weitere 2,5 Milliarden Dollar an mehr als 130 Menschen, die bei diesen Anschlägen verletzt wurden.
Bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wurden fast 3000 US-Bürger getötet.
