Gewalt gegen Palästinenser – Iran schaltet IGH ein

IRNA - Der Sonderbeauftragte und bevollmächtigte iranische Botschafter in den Niederlanden Hadi Farjoond hat Ankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) schriftlich zum raschen Handeln gegen die israelischen Verbrechen aufgefordert.

In einem entsprechenden Brief würdigte der iranische Botschafter die Aufmerksamkeit und die Taten von „Karim Asad Ahmad Khan KC“, dem Chefkläger des Internationalen Strafgerichtshofs, bei der Verfolgung der israelischen Verbrechen in Gaza.

Anschließend verwies er auf die jüngsten Angriffe dieses Regimes, bei denen Tausende Zivilisten im Libanon getötet und verletzt wurden, und forderte sofortige Maßnahmen, um die Wiederholung derartiger Verbrechen zu verhindern.

Farjoond betonte, dass das zionistische Regime mit Unterstützung der Vereinigten Staaten und anderer Länder seit einem Jahr weiterhin Völkermord und Kriegsverbrechen in Gaza begehe und seinen Krieg nun auf den Libanon ausgeweitet habe.

Die jüngsten Verbrechen dieses Regimes im Libanon, die in großem Umfang gegen Zivilisten verübt worden seien, seien ein klares Beispiel für Verbrechen gegen die Menschlichkeit, fügte der Botschafter der Islamischen Republik in den Niederlanden hinzu.

Diese barbarischen Taten stellten eine ernsthafte Bedrohung für Frieden und Sicherheit in der Region und der Welt dar, und die internationale Gemeinschaft müsse schnell handeln, um der Straflosigkeit ein Ende zu setzen und die Verantwortungsträger dieses Regimes zur Rechenschaft zu ziehen.

Am Ende des Briefes hob Farjoond die Bedeutung globaler Maßnahmen zur Beendigung von Menschenrechtsverletzungen hervor und forderte die Einheit der internationalen Gemeinschaft gegen diese Ungerechtigkeiten sowie die Unterstützung der Menschenrechte und der Menschenwürde.