Israelischer Angriff auf Beirut: Hisbollah bestätigt Tod ihres Pressesprechers

ParsToday - Bei einem Luftangriff des israelischen Regimes auf das Büro der syrischen Baath-Partei in Beirut wurde der Pressesprecher der libanesischen Widerstandsbewegung Hisbollah Mohammad Afif getötet.

Am Sonntagabend bestätigte die Hisbollah offiziell, dass ihr Pressesprecher bei einem israelischen Luftangriff auf das Zentrum Beiruts ermordet worden sei.

Die Hisbollah lobte Afifs Mut, sich der israelischen Medienmaschinerie entgegenzustellen und die Stimme des Widerstands und seine Positionen zu übermitteln.

Weiter erklärte die libanesische Widerstandsbewegung, Afif habe durch seine Live-Auftritte in den südlichen Vororten Beiruts, die im Brennpunkt der israelischen Bombardierung der libanesischen Hauptstadt stehen, den anhaltenden Krieg deutlich gemacht.

Zuvor hatte die libanesische Nationale Nachrichtenagentur (NNA) berichtet, dass der israelische Angriff am Sonntag das Gebäude der Baath-Partei im zentralen Beiruter Stadtteil Ras Al-Naba'a getroffen habe. Zudem habe es sich bei dem Angriff um einen Versuch gehandelt, den Anführer der Medien der Widerstandsfront zu ermorden.

Laut Ali Hijazi, dem Generalsekretär der Baath-Partei, hielt Afif gerade eine Besprechung im Hauptquartier der Baath-Partei ab, als das israelische Regime den Angriff verübte.

„Afif kämpfte nicht mit Waffen und führte keine Militäreinheit der Hisbollah an. Vielmehr leitete er eine Medieneinheit“, sagte er.

Reuters, Sky News, Al Jazeera und weitere Medien berichteten, dass Afif bei dem israelischen Angriff getötet wurde.

Dies war der zweite Mordanschlag auf Afif in den beiden letzten Monaten, nachdem er vor einigen Wochen einen Angriff auf das Pressebüro der Hisbollah überlebt hatte.

Afif hatte am 22. Oktober 2024 in einer Rede im Stadtteil Ghobeiry in einem südlichen Vorort von Beirut erklärt, die Hisbollah stehe hinter der Operation in Caesarea und habe das Haus von Netanjahu angegriffen.