AL fordert Unterstützung für Irak gegenüber israelischen Drohungen

Press TV - Die Arabische Liga (AL) hat angesichts der militärischen Drohungen des israelischen Regimes gegen den Irak ihre anhaltende Unterstützung für das arabische Land bekräftigt und ein sofortiges internationales Eingreifen gefordert, um die Aggressionen des Besatzerregimes in der Region zu beenden.

Der Appell wurde am Sonntag auf der außerordentlichen Sitzung des AL-Rates auf Ebene der ständigen Delegierten unter jemenitischem Vorsitz vorgebracht, auf der über Möglichkeiten diskutiert wurde, mit den israelischen Drohungen gegen den Irak umzugehen.   

In einer Erklärung verurteilten die Teilnehmer an der Sitzung die Versuche des israelischen Regimes, den Konflikt in der Region auszuweiten, betonten jedoch gleichzeitig, dass der Irak bei der Wahrung seiner territorialen Integrität und Souveränität unterstützt werden müsse.

Sie forderten den AL-Generalsekretär außerdem auf, in einer Botschaft an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die Position der Regionalorganisation zur Unterstützung des Irak und seiner entschiedenen Opposition gegen die jüngsten Behauptungen des Außenministers des israelischen Regimes zum Ausdruck zu bringen.

Die Arabische Liga betonte zudem, dass dringend Maßnahmen ergriffen werden müssten, um die anhaltenden Feindseligkeiten in Westasien zu beenden und so den Frieden und die Sicherheit in der Welt zu wahren.

Am Montag sandte der Außenminister des israelischen Regimes Gideon Sa'ar einen Brief an den UN-Sicherheitsrat, in dem er das Gremium aufforderte, Druck auf die irakische Regierung auszuüben, damit diese die Vergeltungsangriffe der Widerstandskämpfer in dem arabischen Land gegen die Interessen des Regimes in Tel Aviv einstellt.

Der irakische Premierminister Mohammed Shia‘ al-Sudani verurteilte den Brief als „Vorwand zur Rechtfertigung einer Aggression gegen den Irak“ und sagte, der Brief stehe im Einklang mit den anhaltenden Versuchen des israelischen Regimes, den Krieg in der Region auszuweiten.

Als Reaktion auf die israelischen Drohungen mit militärischen Maßnahmen gegen den Irak sandte das irakische Außenministerium auch offizielle Briefe an regionale und internationale Organisationen, in denen es warnte, dass das Besatzerregime Vergeltungsschläge von Widerstandsgruppen als Vorwand nutze, um seine Aggressionen in Westasien auszuweiten.

Der Islamische Widerstand im Irak führt seit dem 7. Oktober 2023, als das zionistische Regime seine Angriffe auf den Gazastreifen begann, zahlreiche Operationen gegen sensible israelische Ziele in den besetzten Gebieten durch.