Irans Außenminister hofft auf eine "gute Einigung" bei Wiener Gesprächen
(last modified Sat, 19 Feb 2022 07:03:18 GMT )
Feb 19, 2022 08:03 Europe/Berlin
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München (ParsToday/FarsNews) - Angaben des iranischen Außenministers zufolge sind einige Fragen im Zusammenhang mit den in der österreichischen Hauptstadt Wien laufenden Atomgesprächen noch nicht gelöst.

Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian, der sich derweil zur Teilnahme  an der 58. Sitzung der Münchner Sicherheitskonferenz in Deutschland aufhält, äußerte bei einem Gespräch am Freitagnachmittag die Hoffnung, dass Verhandlungen  in Wien  in naher Zukunft zu einer guten Einigung führen würden.

Amir-Abdollahian sagte  ergänzend dazu weiter:  Für die Phase nach  "guter Einigung"  ist ein Dialog mit allen Ländern erforderlich, damit alle Parteien vollständig darauf vorbereitet werden, zu ihren Verpflichtungen zurückzukehren und die Einigung  im Rahmen des gemeinsamen umfassenden Aktionsplans(JCPoA/Atomabkommen)  umzusetzen.

Auf die Frage, ob es Bedingungen für eine "gute Einigung" gegeben sind, antwortete der Außenminister der Islamischen Republik Iran: Was die Islamische Republik Iran betrifft und die Vorschläge, die der Iran auf den Verhandlungstisch gelegt hat, haben eine gute Einigung ermöglicht. Aber es liegt nun an den westlichen Parteien, ihre wahre Initiative und Flexibilität zu zeigen, und es liegt auch an ihnen, zu entscheiden, ob diese Verhandlungen in den nächsten Tagen Früchte tragen werden.

Im Rahmen der 8.  Runde der Wiener Gespräche finden Konsultationen zwischen dem Iran und der G4+1 (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und China) und dem EU-Koordinator finden im Hotel Coburg in der österreichischen Hauptstadt  statt.

Die Gespräche in Wien haben zwar  aufgrund der Initiative des iranischen Verhandlungsteams  Fortschritte gemacht, doch aber die Zurückhaltung der westlichen Parteien, insbesondere der Joe-Biden-Administration, die illegalen Aktionen der ehemaligen US-Regierung zu kompensieren, sowie die Fortsetzung der Politik des  maximalen Drucks haben  Zweifel an der  Ernsthaftigkeit der USA zur Rückkehr zu dem Nuklearabkommen aufkommen lassen, was letztlich zur Verlängerung des Verhandlungsprozesses geführt hat.

In einem anderen Teil seines Gesprächs äußerte sich Ami-Abdolhian zu seiner  Teilnahme am Münchner Sicherheitsgipfel  und  sagte: Die Teilnahme an dieser internationalen Konferenz ist eine Gelegenheit, die Außenpolitik der   revolutionären Volksregierung des Iran zu erläutern und parallel dazu die Positionen  der Islamischen Republik Iran zu den Krisen in der Region Westasien bekannt zu geben.

Der iranische Außenminister erklärte: Ein Teil der Treffen und Gespräche in München wird sich auf die internationale Zusammenarbeit mit der Islamischen Republik Iran und den Ausbau  der Weltwirtschaftsbeziehungen mit der Islamischen Republik Iran konzentrieren.

 

 

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