Syrischer Außenminister warnt vor Folgen der Abspaltung irakischer Kurdenregion
Damaskus (IRINN) - Der syrische Außenminister Walid al-Muallim hat bei einem Treffen mit dem Vorsitzenden des parlamentarischen Ausschusses für Nationale Sicherheit und Außenpolitik Irans Alaeddin Borudscherdi vor den Folgen einer Abspaltung des irakischen Kurdengebietes gewarnt.
Bei dem Treffen, das am heutigen Mittwoch stattfand, betonten beide Seiten die gemeinsame Stellung ihrer Länder in Bezug auf die Unabhängigkeit des Irak und warnten vor den negativen Folgen des Sezessionsreferendums und einer möglichen Abspaltung der irakischen Kurdenregion. Dies werde die Stabilität in der Region und den Kampf gegen den Terrorismus negativ beeinflussen, hieß es.
Die Abstimmung über eine Abtrennung der Kurdenregion vom Irak hat zu Spannungen zwischen der Zentralregierung und dem Kurdengebiet geführt. In Folge darauf stellte die irakische Regierung alle Flüge in das Gebiet ein und verhängte weitere Strafmaßnahmen gegen die Kurdenregion.
Walid al-Muallim lobte bei der Zusammenkunft die Position der Islamischen Republik Iran bei der Unterstützung von Syrien und erklärte: "Syrien wird weiterhin den Terrorismus bekämpfen und zwar solange, bis dieser völlig zerstört ist."
Boroujerdi betonte seinerseits die Bedeutung verstärkter Beziehungen zwischen den Parlamenten beider Länder.
Der Vorsitzende des parlamentarischen Ausschusses für Nationale Sicherheit und Außenpolitik Irans hob hervor: "Die Unterstützung der Islamischen Republik Iran für Syrien beim Kampf gegen den Terrorismus und dessen Befürworter wird bis zum Sieg und bis zur Rückkehr von Stabilität und Sicherheit in das Land fortgesetzt".
Borudscherdi war am gestrigen Dienstag an der Spitze einer iranischen Parlamentsdelegation in der syrischen Hauptstadt Damaskus eingetroffen.
