Irans Parlamentspräsident macht US-Alleingang für globale Probleme verantwortlich
Antalya (ParsToday) - Der Vorsitzende des iranischen Parlamentes Ali Laridschani hat die globalen Probleme auf den Alleingang der USA zurückgeführt und alle Länder aufgefordert, sich gegen diese einzelgängerische und gesetzüberschreitende Verhaltensweise zusammenzuschließen.
"Die USA und das israelische Regime haben die globale Sicherheit gestört", sagte Laridschani heute (Dienstag) bei der 3. Konferenz der Eurasischen Parlamente im türkischen Antalya und ergänzte: "Ihre einseitige Vorgehensweise bezüglich globaler Fragen hat der internationalen Staatengemeinschaft große Probleme bereitet. Zu den Spannung hervorrufenden Schritten der USA zählen der illegale Ausstieg aus dem Atomabkommen mit Iran, die Anerkennung von al-Quds (Jerusalem) als Hauptstadt eines illegitimen Regimes, die Kündigung des Pariser Klimaabkommens und die Störung der Tarifregelunen des Welthandels."
Unter dem Hinweis auf den so genannten "Jahrhundertdeal" sagte Laridschani: "Die Trump-Regierung beabsichtigt, durch unmenschliche Methoden dem palästinensischen Volk sein Recht auf das Leben in seiner Heimat wegzunehmen, wobei sie jedoch keinen Erfolg haben wird."
In einem weiteren Teil seiner Rede wies Parlamentspräsident Laridschani auf die Syrienkrise hin und erklärte, dass die Zusammenarbeit Irans, Russlands und der Türkei zur Regelung der Lage in Syrien ein regionales Engagement im Kampf gegen den Terrorismus und Extremismus und zur Hilfeleistung an die syrische Regierung und Bevölkerung ist.
Über die Lage im Jemen sagte er, Iran fordere die UNO und die einflussreichen Länder in dieser Krise auf, anstatt von weinig wirksamen Resolutionen ihre Bemühungen für die sofortige Einstellung der Angriffe und den Schutz von Zivilisten einzusetzen.
