Teheran(ParsToday) - Die Entfernung des iranischen Öls ist nach Ansicht des Generalsekretärs der Organisation Erdölexportierender Länder (OPEC) unmöglich und hat vor Alleingängen in der Organisation gewarnt.

Bei einer Pressekonferenz am Rande der 24. Internationalen Öl-, Gas-, Raffinerie- und Petrochemie-Ausstellung in Teheran sagte Kartell-Chef Mohammed Sanusi Barkindo heute mit Blick auf den angekündigten Ersatz des iranischen Öls durch Öl zweier Opec-Mitglieder, das Ölkartell  treffe gemeinsam Entscheidungen, da gebe es keine Alleingänge. Die Politik der Organisation bestehe darin, in Konsultationen mit den Beratern des Opec-Sekretariats Entscheidungen zu treffen, und dies mit der Stimme aller Mitglieder und auf der Basis kollektiver Weisheit.

Sanusi Barkindo sagte über die Drohungen gegen den iranischen Öl-Export: Wir sprechen derzeit auf der Ministerebene, aber auch im Sektretariat,  über die möglichen Wege aus der gegenwärtiggen Situation.

Opec-Generalsekretär betonte: Die Iran-Frage werde Auswirkungen  auf die gesamte Organisation haben, und Ereignisse, die im Iran, in Venezuela und in Libyen passieren, würden sich auf den gesamten Ölmarkt auswirken.