Irakisches Außenministerium verurteilt Angriff auf iranisches Konsulat in Kerbala
Bagdad (ParsToday/IRNA) - Das irakische Außenministerium hat in einer Erklärung den Angriff auf das iranische Konsulat in der heiligen Stadt Kerbala, unter dem Deckmantel der Demonstrationen verurteilt.
In der Erklärung vom heutigen Montag betont das irakische Außenministerium, dass derartige Aktionen die freundschaftlichen und gut-nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen der Islamischen Republik Iran und Irak nicht beeinträchtigen würden, und fügte hinzu, die Sicherheit der im Rahmen bilateraler Abkommen im Irak eingerichteten diplomatischen Vertretungen dürfe nicht gefährdet werden.
Die irakischen Sicherheitsbehörden hätten alle notwenigen Maßnahmen für die Gewährleistung der Sicherheit der iranischen Vertretungen im Irak getroffen. Betont wird darin weiter, dass man niemandem Angriffe auf die diplomatischen Vertretungen und konsularischen Einrichtungen anderer Länder, deren Sicherheit die rote Linie für Irak bedeute, erlauben werde.
Wenige anonyme Personen hatten unter dem Deckmantel der Demonstrationen irakischer Bürger am Sonntag die Außenmauer des iranischen Konsulats in Kerbala angegriffen, und wollten das Gebäude in Brand setzen, was zu Reaktionen und Abwehr der irakischen Sicherheitskräfte führte.
Einige irakische Städte waren in den letzten Wochen Schauplatz von Protestdemonstraktionen gegen Korruption und Arbeitslosigkeit.
In den letzten Tagen sind die Proteste jedoch durch die Einmischung einiger Länder der Region und des Westens in gewalttätige Ausschreitungen umgeschlagen, wobei Hunderte Menschen getötet oder verletzt wurden.