Iraner feiern „Laylat al-Qadr“ mit Massengebeten

Iraner haben Mahnwachen in Moscheen und heiligen Stätten abgehalten, um „Laylatol Qadr“ zu feiern, das auch als „Nacht des Schicksals“ bezeichnet wird. Dies ist eine Zeit, in der Muslime glauben, dass der Heilige Koran dem Propheten Mohammad (s.a.) offenbart wurde.

Zum Himmel erhobene Hände im Gebet ... Mit reuigem Herzen um Vergebung bitten ... So haben Millionen von Iranern ein drittes Laylatol Qadr verbracht ... Eine Nacht im Wert von mehr als 1000 Monaten ...

Muslimen wurde empfohlen diese Gelegenheit zu nutzen, um zu beten. Traditionell versammeln sie sich in Moscheen und heiligen Stätten wie dem Heiligen Schrein von Imam Reza. Da nicht genau feststeht, welche Nacht genau "Laylatol Qadr" ist, halten die Menschen an drei verschiedenen Abenden Massengebete ab.

Im heiligen Schrein von Imam Reza in der nordöstlichen Stadt Mashhad finden die größten Versammlungen für die Massengebete statt. Pilger strömen aus verschiedenen Städten zum heiligen Schrein, um diese Nacht an einem der heiligsten Orte in Iran zu verbringen.

Das genaue Datum von Laylatol Qadr ist ungewiss. Deshalb sind die letzten zehn Tage des heiligen Monats Ramadan für Muslime weltweit etwas ganz Besonderes.

Laylatol Qaqr-Gebete gehören zu den größten religiösen Versammlungen in Iran. Im heiligen Schrein von Imam Reza nehmen mehr als zwei Millionen Menschen an der Zeremonie teil.