Iran: „Leere Behauptungen“ der USA und des GCC kommen nur Missgönnern der Region zugute
Teheran - Iran hat „leere Anschuldigungen“ der USA und des Persischen Golf-Kooperationsrates (GCC) gegen Teheran zurückgewiesen und erklärt, solche Behauptungen dienen nur den „illegitimen“ Interessen der Missgönner in der Region.
Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Nasser Kanani, machte diese Äußerungen am Mittwoch, nachdem die GCC-Außenminister, US-Außenminister Antony Blinken und GCC-Generalsekretär Jasem Albudaiwi, nach ihrem Treffen in New York eine gemeinsame Erklärung gegen Iran abgegeben hatten.
„In der gegenwärtigen Situation kann die Wiederholung leerer Anschuldigungen und Behauptungen in keiner Weise den Interessen der regionalen Regierungen und der Bevölkerung dienen“, sagte er.
Solche Behauptungen „nützen nur den Übelwollenden, die den Frieden, die wirtschaftliche Entwicklung, die territoriale Integrität und die nationale Souveränität der Länder in der Region nicht tolerieren können und seit jeher ihre illegitimen Interessen an regionaler Einmischung, Instabilität und Unsicherheit verfolgen. “
Kanani wies auch darauf hin, dass die Islamische Republik davon überzeugt sei, dass regionale Probleme durch Interaktion, Zusammenarbeit und Synergie zwischen regionalen Staaten ohne die Intervention außerregionaler Parteien gelöst werden könnten.
In der Erklärung der USA und des Golf-Kooperationsrates wurde Iran aufgefordert, uneingeschränkt mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zusammenzuarbeiten und die angebliche „Verbreitung gefährlicher Waffen“ einzustellen.
Darüber hinaus unterstützte es den Anspruch der Vereinigten Arabischen Emirate auf die drei iranischen Inseln Abu Musa sowie den Großen und Kleinen Tunb im Persischen Golf.
Der Sprecher betonte, dass die Raketen- und Drohnenfähigkeiten Irans im Rahmen der transparenten Militärdoktrin des Landes stünden und lediglich der Abschreckung und dem Schutz der nationalen Sicherheit dienten.
Er fügte hinzu, dass das israelische Regime die eigentliche Gefahr für die Region darstelle, da es die Hauptquelle der Unsicherheit und Bedrohung für muslimische Länder sei.
Unterdessen bekräftigte Kanani die unerschütterliche Haltung Irans gegenüber den drei Inseln im Persischen Golf als unverzichtbaren Teilen seines Territoriums. „Die Islamische Republik Iran betrachtet jeden Anspruch auf die Inseln als eine Einmischung in ihre inneren Angelegenheiten sowie ihre territoriale Integrität und verurteilt sie aufs Schärfste“, erklärte er.
Die drei Inseln im Persischen Golf waren historisch gesehen Teil Irans, was durch unzählige historische, rechtliche und geografische Dokumente in Iran und in anderen Teilen der Welt bewiesen und bestätigt werden kann. Allerdings haben die Vereinigten Arabischen Emirate wiederholt Anspruch auf die Inseln erhoben.
Das Trio geriet 1921 unter britische Kontrolle, doch am 30. November 1971, einen Tag nachdem die britischen Streitkräfte die Region verlassen hatten und nur zwei Tage bevor die VAE eine offizielle Föderation werden sollten, wurde die Souveränität Irans über die Inseln wiederhergestellt.
