Pars Today

Teheran (ParsToday) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution Irans hat die islamischen Staaten aufgefordert, auf ein Ende der anhaltenden israelischen Gräueltaten gegen den blockierten Gazastreifen zu drängen, Sanktionen gegen das Regime in Tel Aviv zu verhängen und Öl- und Güterexporte in die besetzten Gebiete zu stoppen.

Ayatollah Khamenei äußerte dies während eines Treffens mit Schülern und Studenten aus dem ganzen Land am heutigen Mittwoch im Vorfeld des Nationalen Studententages und des Nationalen Tages des Kampfes gegen den Weltimperialismus, den die Iraner jährlich am 13. Aban (4. November) begehen.

Das Revolutionsoberhaupt würdigte die Palästinenser für ihren Widerstand und ihre Standhaftigkeit angesichts der israelischen Gräueltaten im belagerten Gazastreifen und erklärte, dass ihr Widerstand das menschliche Gewissen geweckt habe.

„Worauf muslimische Staaten bestehen müssen, ist die sofortige Beendigung der israelischen Verbrechen in Gaza. Die Bombardierung des Gazastreifens muss umgehend gestoppt werden wie auch der Export von Öl und anderen Gütern an das zionistische Regime“, forderte er.

„Die islamischen Staaten dürfen mit dem zionistischen Regime nicht wirtschaftlich kooperieren, sondern müssen die Katastrophen und Verbrechen lautstark und ohne zu zögern in allen internationalen Foren anprangern“ fügte er hinzu und sagte, dass das Ausmaß und die Umstände des Geschehens geklärt werden müssten und das zionistische Regime verurteilt und die gesamte Islamische Welt dagegen mobilisiert werden müsse, fügte das Revolutionsoberhaupt hinzu.

Er stellte fest, dass Demonstranten in westlichen Ländern wie Großbritannien, Frankreich, Italien und in verschiedenen US-Bundesstaaten massenhaft auf die Straße gegangen seien und Parolen zur Verurteilung Israels und der Vereinigten Staaten skandiert hätten. Es sei eine absolute Schande für diese, von der sie sich nicht erholen und für die sie sich nicht rechtfertigen könnten.

„Die Islamische Welt sollte nicht vergessen, dass während der gesamten kritischen Gaza-Frage die Vereinigten Staaten von Amerika, Frankreich und Großbritannien die Parteien waren, die sich gegen den Islam und das unterdrückte palästinensische Volk stellten“, erklärte er und fügte hinzu: „Bei ihren Transaktionen, Gleichungen und Analysen sollte die Islamische Welt die Parteien nicht vergessen, die sich gegen das unterdrückte Volk Palästinas stellen und Druck auf es ausüben. Es ist einfach gesagt das zionistische Regime. "

Er fuhr fort, dass das zentrale Thema heutzutage nicht der israelische Krieg gegen Gaza sei, sondern vielmehr der Kampf zwischen Wahrheit und Lüge und der Kampf zwischen der Macht des Glaubens und der Macht der Arroganz und hob hervor: „Natürlich geht die Macht der Arroganz mit militärischem Druck, Bombardierung sowie Katastrophen und Verbrechen einher; aber die Kraft des Glaubens wird all dies durch Gottes Gnade überwinden. “

An anderer Stelle in seinen Ausführungen bezeichnete Ayatollah Khamenei die Besetzung der US-Botschaft in Teheran durch iranische Studenten im Jahr 1979 als einen schweren Schlag des iranischen Volkes gegen die USA und sagte: „Die USA sind [am 4. November 1979] in Ungnade gefallen. Das war der Schlag des iranischen Volkes gegen Amerika. "

Der Revolutionsführer erklärte, dass die Amerikaner dem iranischen Volk an einem 13. Aban (4. November) zuvor schon zwei Mal Schaden zugefügt hätten, einmal im Jahr 1964, als sie Ayatollah Ruhollah Khomeini, den verstorbenen Gründer der Islamischen Republik Iran, ins Exil zwangen, und ein anderes Mal während des Massakers an Studenten in Teheran im Jahr 1978 durch das ehemalige Pahlavi-Regime.

„Während der schicksalhaften Tage der Islamischen Revolution Irans hat die Polizei des Schahs Studenten direkt vor der Universität [von Teheran] abgeschlachtet“, bemerkte er und ergänzte: „Zehn Monate nach dem Sieg der Islamischen Revolution haben iranische Studenten dann die US-Botschaft am 4. November 1979 besetzt und gaben die dort aufbewahrten Geheimnisse und vertraulichen Dokumente preis. ".