Iran will morgen Forschungssatelliten Pars-1 in Umlaufbahn bringen
Teheran (Press TV/ParsToday) - Der iranische Minister für Kommunikation und Informationstechnologie, Issa Zarepour, hat am Mittwoch angekündigt, dass der von einheimischen Experten gebaute Forschungssatellit Pars-1 am Donnerstag ins All starten soll.
Zarepour wies darauf hin, dass dieser Satellit im Einklang mit den Bemühungen um den Ausbau der Kooperationen mit anderen Ländern auf dem Gebiet der Weltraumforschung mit der russischen Trägerrakete Sojus in die Umlaufbahn gebracht werde.
„Der Erdbeobachtungssatellit Pars-1, der zu 100 Prozent iranisch und von inländischen wissensbasierten Unternehmen gebaut worden ist, wird am Donnerstag in die Umlaufbahn gebracht“, sagte Zarepour.
Pars-1 ist ein Forschungs- und Messsatellit, dessen Design-, Bau-, Montage- und Testphasen von Experten und jungen Wissenschaftlern des iranischen Weltraumforschungsinstituts durchgeführt wurden und in einer Entfernung von 500 Kilometern über der Erde in die Umlaufbahn gebracht wird.
Im vergangenen Monat hat Iran erfolgreich 3 selbstgebaute Satelliten mit einer Mindesthöhe von 450 Kilometern und einer maximalen Höhe von 1.100 Kilometern in die Erdumlaufbahn gebracht.
Die Satelliten Mahda, Keyhan-2 und Hatef-1, die vom iranischen Verteidigungsministerium hergestellt wurden, wurden am 28. Januar 2024 vom Imam Khomeini Weltraumbahnhof in der Provinz Semnan mit der Satelliten-Trägerrakete Simorgh (Phoenix) gestartet.
Im selben Monat brachte die Luft- und Raumfahrttruppe der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) den Satelliten Soraya mit Hilfe des Satellitenträgers Qaem 100 in die Erdumlaufbahn.
Der Start war ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Fähigkeit, Satelliten in höhere Umlaufbahnen zu bringen.
Trotz der in den letzten Jahren von westlichen Ländern verhängten Sanktionen hat Iran große Fortschritte in seinem zivilen Raumfahrtprogramm gemacht.
Das Land gehört zu den 10 Ländern, die in der Lage sind, Satelliten zu entwickeln und zu starten.