Wie stärkt Imam Mohammad Ghazali, der große iranische Gelehrte, die Beziehungen zwischen Iran und Indonesien?
Pars Today – Imam Mohammad Ghazali, ein bekannter iranischer Philosoph und Jurist aus dem 11. Jahrhundert, spielte mit seinen Gedanken und Werken eine wichtige Rolle bei der Förderung der islamischen Kultur und kann die wertvollen Beziehungen zwischen Iran und Indonesien weiterhin stärken.
Ghazali sorgte mit seinen Werken für einen enormen Wandel in der islamischen Kultur und Zivilisation. Durch das Verfassen zahlreicher Bücher in verschiedenen wissenschaftlichen, theologischen, rechtswissenschaftlichen und ethischen Bereichen hatte er großen Einfluss auf iranische und islamische Denker. Seine Ideen wurden nicht nur in der islamischen Welt, sondern auch in der westlichen Welt wahrgenommen.
Einer der Hauptgründe dafür, dass Ghazali die Beziehungen zwischen Iran und Indonesien stärken kann, ist sein wissenschaftliches und intellektuelles Erbe, das für beide Länder von Interesse ist. Iran und Indonesien, beides islamische Länder mit Glaubensunterschieden, können von Ghazalis Gedanken zur Stärkung der Solidarität sowie der kulturellen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit profitieren.
Laut Forschern wie Mokhtari Ghazali ist es „ein Juwel, das aus der iranischen Kultur und Zivilisation hervorgegangen ist“, das einen enormen Wandel in der islamischen Kultur bewirkt hat. Ihm zufolge trug Ghazali durch die Kritik an den Gedanken von Ibn Sina, dem großen iranischen Philosophen, und anderen Philosophen wesentlich zur geistigen Freiheit in der islamischen Welt bei, und bis zum Auftauchen von Sadra Shirazi, einem anderen großen iranischen Philosophen, war seine Gedanken ausschlaggebend in der islamischen Gesellschaft.
Durch die Kombination von Rationalität und Sufismus hatte Ghazali einen pragmatischen und realistischen Ansatz für religiöse und soziale Fragen, der als Modell für die Interaktion und Zusammenarbeit zwischen Iran und Indonesien dienen kann. Dieser Ansatz kann dazu beitragen, Kommunikationsbrücken zwischen Intellektuellen und Eliten beider Länder zu schaffen und die Grundlage für gemeinsame Projekte in verschiedenen politischen und kulturellen Bereichen zu bilden.
Als prominenter Theologe und Jurist schrieb Ghazali das Buch „Wiederbelebung der Religionswissenschaften“, das im Bereich der Morallehren enorme Auswirkungen hatte. Unter persischsprachigen literarischen Denkern hatte die Autorschaft von „Alchemie des Glücks“ von Ghazali einen nachhaltigen Einfluss. Dieser Einfluss zeigte sich auch in der Atmosphäre der schiitischen Religion, als sein Buch von Feyz Kashani, einem schiitischen Gelehrten, verfeinert wurde und in wissenschaftlichen und moralischen Kreisen als das wichtigste schiitische Moralbuch galt.
Ghazali war kein isolierter Denker und Jurist, und daher kann Ghazali zu Recht als „pragmatischer Jurist“ bezeichnet werden; Weil seine politischen Positionen und Herangehensweisen auf der Grundlage der Religion zum Ausdruck kommen, jedoch mit einem realistischen Ton. Etwas, das die islamische Welt heute dringend braucht.
Daher können Konferenzen wie die berühmte internationale Konferenz von Imam Muhammad Ghazali, die in den vergangenen Jahren unter Anwesenheit prominenter Vertreter Irans und Indonesiens stattfand, eine geeignete Plattform für den Gedanken- und Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaftlern und Denkern der beiden Länder bieten. Diese Veranstaltungen können dazu beitragen, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern besser zu verstehen und zu verbessern und letztendlich zu einer Stärkung der Position der islamischen Welt auf der internationalen Bühne zu führen.
