Mohammad Mokhber ist Interimspräsident Irans
Teheran (Press TV) - Nach dem tragischen Märtyrertod von Präsident Ebrahim Raisi und seiner Begleiter, darunter Außenminister Hossein Amir-Abdollahian, bei einem Hubschrauberabsturz im Nordwesten Irans, hat der erste Vizepräsident das Amt des Interimspräsidenten übernommen.
Die iranische Verfassung sieht vor, dass der erste Vizepräsident im Falle des Todes oder einer schweren Krankheit des amtierenden Präsidenten vorübergehend für einen Zeitraum von maximal 50 Tagen das Amt übernimmt.
Demzufolge hat Mohammad Mokhber, der seit 2021 der erste Stellvertreter des Präsidenten ist, nun entsprechend der Verfassungsvorgabe das Amt des amtierenden Präsidenten übernommen.
Mokhber wurde 1955 in Dezful in der südwestiranischen Provinz Khuzestan geboren, er besitzt einen Doktortitel im Völkerrecht und hatte während seiner politischen Laufbahn wichtige soziale und politische Ämter inne.
