Jul 01, 2024 15:16 Europe/Berlin
  • Iran verbindet Indien mit den Ländern im Herzen Zentralasiens

ParsToday – Mit der erneuten Überarbeitung des Chabahar-Abkommens mit Iran will Indien ins Herz Zentralasiens vordringen.

Der Hafen Chabahar, der an der Küste des Oman-Meeres liegt, zeigt die wachsenden Beziehungen zwischen Indien und Iran. Laut ParsToday ist Chabahar eine einzigartige Straße, die Indien über Afghanistan mit dem Herzen Zentralasiens verbindet. Daher ist das Chabahar-Abkommen ein sehr wichtiges Abkommen mit dem Ziel, die Beziehungen auszubauen und Indiens Zugang zu zentralasiatischen Ländern zu ermöglichen. Dieses Abkommen wurde im Jahr 2016 vom Verkehrsminister Indiens, Irans und Afghanistans unterzeichnet.

Nun steht auf der Tagesordnung, wie das Abkommen durch die Überarbeitung einiger seiner Teile umgesetzt werden kann.

Der Nord-Süd-Korridor hat den Weg für die Zusammenarbeit zwischen Indien, Russland, Iran und anderen Ländern wie Aserbaidschan, Armenien, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, der Türkei, der Ukraine, Syrien, Weißrussland und Oman geebnet. Dieser multinationale Korridor kombiniert Schienen-, Straßen und Seetransporte und ist kostengünstiger als Chinas „Ein Gürtel, eine Straße“-Plan und der China-Pakistan-Wirtschaftskorridor.

Beobachtern zufolge sind die strategischen Grundlagen dieser Partnerschaft eng mit den gemeinsamen geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen beider Länder verknüpft.

Viele Analytiker glauben, dass die aktive Interaktion zwischen Iran und Indien nicht nur beiden Ländern zugute kommt, sondern auch das Niveau der regionalen Entwicklung und Zusammenarbeit stärkt.

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