Reise in die Welt der iranischen Aromen; von den Straßen Chabahars bis zum "Fesendschan-Eintopf“.
ParsToday - Mit seinen vier Klimazonen, seinen ethnischen Gruppen, seiner Geschichte und seinen Jahrtausende alten historischen und kulturellen Denkmälern ist Iran eines der Länder mit dem größten touristischen Potenzial. Neben diesen Möglichkeiten hat sich besonders in den letzten Jahrzehnten der Food-Tourismus zu einer der Hauptattraktionen des Landes entwickelt und in diesem Bereich hat Iran mit seiner großen Lebensmittelvielfalt ein einzigartiges Potenzial.
Soroush Parhami, Student der Tourismusplanung und Lebensmittelforscher, sagte in einem Interview mit ParsToday, Essen sei ein Medium. Er erklärt diesen Satz folgendermaßen: „Essen ist der zweite Faktor, der Touristen auf der ganzen Welt anzieht. Essen vermittelt die Identität eines Ortes und ist ein wichtiges Instrument, um Bräuche und aktuelle Kultur zu präsentieren“.
Parhami fährt fort: "Die Originalität des Essens ist seine Rhetorik, und Aromen und Gewürze sind seine Buchstaben.
Iranisches Essen erkennt man nicht am Aussehen
Parhami sagte: "Man kann den Geschmack des iranischen Essens nicht an seinem Aussehen erkennen, und man weiß nicht einmal, was es ist. Wenn man zum Beispiel ein Steak probiert, weiß man am Aussehen, dass man Fleisch isst, aber iranisches Essen ist nicht so. Man muss Fesenschan probieren, um zu wissen, was es ist. Das ist eine attraktive Besonderheit.
Lebensmittelvielfalt; eine Besonderheit des iranischen Lebensmitteltourismus
Iran hat ein abwechslungsreiches Klima und in vielen Regionen gibt es große Höhenunterschiede, was dazu führt, dass in einer Region eine Vielzahl von landwirtschaftlichen Produkten produziert wird. In einigen Regionen werden beispielsweise Palmen neben Walnussbäumen oder Reis neben Weizen angebaut.
Olivenöl, Gewürze, Fisch, Reis und Fleisch in Iran; vielfältig und besonders
Parhami sagte über die Vielfalt der iranischen Küche: „Die Vielfalt von Olivenöl, Gewürzen, Reis und sogar Fleisch in Iran ist sehr interessant. Wir haben verschiedene Olivensorten und Olivenöl, Gewürze und Reis, die die Gerichte zu etwas Besonderem machen. Iran hat auch einzigartige Produkte wie Granatäpfel, Hagebutten, Safran und Pistazien“.
Lokale Märkte; kulinarische Attraktionen für Touristen
Lokale Märkte für landwirtschaftliche Produkte sind eine der Hauptattraktionen des Food-Tourismus in Iran. Diese Märkte finden sich im Norden und Süden des Landes sowie in verschiedenen Städten und gelten als wunderbare Orte, um die lokale Küche zu erleben.
Faszinierende Geschichten und Mythen rund ums Essen und Trinken
Parhami weist auch auf die Existenz verschiedener Geschichten und Mythen im Lebensmittelsektor hin, die zur Attraktivität des Sektors beitragen. Ein Beispiel ist die Geschichte der Orangenbaumhochzeit in Shiraz.
Street Food; eine der Achsen des Food-Tourismus
Spezielle Straßen, die dem Essen gewidmet sind, sind ein Thema, das weltweit Aufmerksamkeit erregt hat. Das Essen, das in diesen Straßen angeboten wird, soll sich durch günstige Preise, schnelle Zubereitung und vielfältige Geschmacksrichtungen auszeichnen. Auch in der Stadt Chabahar gibt es eine solche Straße.
Essen bringt Menschen zusammen
Mit Blick auf die Organisation von Food-Events in verschiedenen Ländern sagte Parhami: „Essen ist ein Mittel zur Vernetzung und Kommunikation zwischen Menschen. Essen kann zur gemeinsamen Sprache von Menschen werden, die geografisch weit voneinander entfernt sind. Beim Essen können sie stundenlang miteinander reden.
Ähnliche Gerichte in verschiedenen Ländern
Ein interessantes Thema sind die Ähnlichkeiten zwischen den Gerichten in verschiedenen Ländern der Welt. In vielen Ländern der Welt gibt es Gerichte mit unterschiedlichen Namen, aber ähnlichen Zutaten.
Das Erbe bewahren
Um die Esskultur zu erhalten, so Parhami, sollte das Essen zu Hause und zwischen den Menschen zubereitet und nicht auf Restaurants oder bestimmte Klassen beschränkt werden.