20 Mio.Tonnen Güter wurden durchgeschleust; Irans wachsende Attraktivität im Transitbereich
(last modified Mon, 17 Mar 2025 13:38:45 GMT )
Mrz 17, 2025 14:38 Europe/Berlin
  • 20 Mio.Tonnen Güter wurden durchgeschleust; Irans wachsende Attraktivität im Transitbereich

ParsToday - Der Transitverkehr durch Iran erreichte in den ersten 11 Monaten des Jahres 1403 rund 20,3 Millionen Tonnen.

Einem Bericht des Zolls der Islamischen Republik Iran zufolge erreichte das iranische Transitvolumen in den ersten 11 Monaten des iranischen Sonnenjahres 1403 rund 20,3 Millionen Tonnen, was einem Anstieg von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Laut ParsToday erklärte Farud Asgari, der Leiter des iranischen Zolls, dass die größte Menge an ausländischem Transit in Iran während des genannten Zeitraums aus den Zollursprungsgebieten der Sonderzone Shahid Rajai (Südiran) mit 5,3 Millionen Tonnen, Parviz Khan (Westiran) mit 4,6 Millionen Tonnen und Bashmaq (Westiran) mit 2,7 Millionen Tonnen erfolgte.

Vor einigen Tagen erklärte Jabbar Ali Zakeri, der stellvertretende Minister für Straßen und Stadtentwicklung und CEO der Eisenbahn der Islamischen Republik Iran, dass der iranische Schienenverkehr in der zweiten Hälfte dieses Jahres im Vergleich zur ersten Hälfte um 50 Prozent zugenommen und damit den Rekord von 1,9 Millionen Tonnen gebrochen habe.

Einer Studie des Forschungszentrums des islamisch-iranischen Parlamentes zufolge liegt dasTransitpotenzial Irans bei 80 Millionen Tonnen pro Jahr. Bei Aktivierung könnte dies der Islamischen Republik Iran ein Jahreseinkommen von mehr als 8 Milliarden Dollar bescheren.

Durch die Aktivierung des Ost-West-Korridors bzw. der über 2.000 Jahre alten Seidenstraße ist Iran nun in der Lage, Waren aus China über mehrere Grenzen zu transportieren. Iran verfügt über 5 Transitrouten, die China mit Europa verbinden. 3 dieser aktiven Wege sind Eisenbahnlinien, über die China nach Europa exportieren kann.

China kann den Nord-Süd-Korridor auch nutzen, um Zugang zum indischen Markt und natürlich zu Russland zu erhalten. Daher ist die Islamische Republik Iran im wahrsten Sinne des Wortes ein internationaler Transitknotenpunkt.