Interview mit Christoph Hörstel
über sein Treffen mit dem Politbüro-Mitglied der Palästinenser-Organisation Hamas, Khaled Mashaal, in Katars Hauptstadt, letzte Wohe.
Das Politbüro-Mitglied der Palästinenser-Organisation Hamas, Khaled Mashaal, und der Bundesvorsitzende der deutschen Partei Neue Mitte, Christoph Hörstel, sind in der katarischen Hauptstadt Doha zusammengekommen. Bei diesem Treffen ging es Hörstel nach eigenen Angaben darum, die Hamas zu einer Sicherheit- und Rechtsgarantie für alle Juden in Palästina zu bewegen - und gleich zu Beginn des Gesprächs sagte Mashaal dieses zu: "In unserem Staat sind alle willkommen: Juden, Christen, Atheisten…“ Hörstel erklärte, er habe sich darum bemüht, vor allem unter friedensinteressierten Juden weltweit Unterstützung für ein Ende der mörderischen Gaza-Blockade zu bekommen - und dann schrittweise auch das blutig unterdrückerische zionistische Besatzungsregime in Palästina beenden zu helfen. Auch die Palästina-Pläne des Trump-Schwiegersohns Jared Kuchner lehne er, Hörstel, klar ab, er trete gemäß den geltenden UN-Resolutionen unbedingt für die Beibehaltung des Rückkehrrecht aller Palästinenser ein. Hörstel befürchtet jedoch auch, dass mit zionistischer Hilfe in einem weiteren weltweiten Krieg weitere Millionen Juden dazu gezwungen werden könnten, in Israel Zuflucht zu suchen - und so die heute eindeutigen Mehrheitsverhältnisse kippen zu helfen. Über den Besuch bei Mashaal, dazu Lage und Aussichten in Palästina, sprach Seyed Hedayatollah Schahrokny mit dem NM-Bundesvorsitzenden Christoph Hörstel.