Telefongespräch zwischen den Außenministern Irans und Japans

Teheran/Tokio (ParsToday/IRNA) – Die Außenminister der Islamischen Republik Iran und Japans haben telefonisch bilaterale Beziehungen sowie regionale und internationale Entwicklungen erörtert.

Bei diesem Telefonat am Donnerstag gratulierte der Außenminister der Islamischen Republik Iran Hossein Amir-Abdollahian Yoshimasa Hayashi zu seiner Wahl zum japanischen Außenminister, übermittelte die Grüße des Präsidenten der Islamischen Republik Iran an hochrangige japanische Verantwortungsträger, dankte dem Land für die humanitäre Hilfe an Iran im Kampf gegen das Corona-Virus und sprach auch die vier Millionen afghanischen Flüchtlinge in Iran an.

Er fügte hinzu: „Zum Glück wurden bisher zweieinhalb Millionen afghanische Flüchtlinge geimpft und Iran ist bereit, humanitäre Hilfe Japans an die afghanische Bevölkerung weiterzuleiten.“

Amir-Abdollahian bekundete dabei die Bereitschaft der Islamischen Republik Iran, verschiedene Aspekte der bilateralen Beziehungen zu erörtern, die Möglichkeiten des Ausbaus der Beziehungen zwischen Tokio und Teheran insbesondere in den Bereichen Wirtschaft, Handel, humanitäre Hilfe, Umwelt und Gesundheit auszuloten und betonte: „Wir können unsere Zusammenarbeit in allen Bereichen verstärken.“

Der iranische Außenminister sprach zudem über die Atomgespräche in Wien und betonte, dass Iran ernsthafte Verhandlungen und eine gute Einigung begrüße und dass die anderen Parteien guten Willen zeigen sollten. Er unterstrich: „US-Verantwortliche wollen einerseits verhandeln und zum Atomabkommen zurückkehren, andererseits aber auch neue Sanktionen gegen iranische Einzelpersonen und Institutionen verhängen.“

Yoshimasa Hayashi betonte bei diesem Telefongespräch, wie wichtig es sei, eine integrative Regierung in Afghanistan zu bilden, die Rechte von Frauen und ethnischen Minderheiten zu respektieren und den Terrorismus im Land auszurotten.