Irans Präsident spricht sich für Ausbau bilateraler Beziehungen zu Venezuela aus
Teheran/Caracas (ParsToday) - Der Präsident der Islamischen Republik Iran hat in einem Telefongespräch mit dem Präsidenten Venezuelas am Samstagabend die Beziehungen zwischen Iran und Venezuela als strategisch bezeichnet.
Seyed Ebrahim Raisi sagte unter Bezugnahme auf die hohe Kapazität Irans und Venezuelas: "Die derzeitigen Beziehungen zwischen den beiden Ländern sollen in der Amtszeit der neuen Regierung Irans ausgebaut werden."
Der Ausbau der Beziehungen zwischen Teheran und Caracas sei eine Notwendigkeit, insbesondere in Handels- und Wirtschaftsfragen, unterstrich der Präsident der Islamischen Republik.
Raisi hob bei diesem Telefonat zudem das Bestreben des Volkes und der Regierung Venezuelas nach Unabhängigkeit, Gerechtigkeit, Recht, sowie ihren Kampf gegen den internationalen Imperialismus und die Hegemonialordnung hervor und erklärte: "Der Grund für die Sanktionen, die die hegemoniale Ordnung und die Vereinigten Staaten gegen das Volk und die Regierung Venezuelas verhängen, ist ihr Bestreben nach Unabhängigkeit und Freiheit."
Der Präsident gratulierte ferner zu den erfolgreichen Wahlen in Venezuela und erklärte: "Ihr Erfolg bei der Durchführung der Wahlen zeigt die Autorität der venezolanischen Regierung."
In Bezug auf die Position Irans und Venezuelas in der OPEC fügte Raisi hinzu: "Es besteht Bedarf an einer neuen Form der Ölkooperation zwischen den beiden Ländern und größeren Schritten im Bereich der Raffination und der petrochemischen Ressourcen."
Auch der venezolanische Präsident Nicolas Maduro verwies bei dem Telefongespräch auf die Abhaltung von Wahlen in Venezuela. Er bezog sich ferner auf die iranisch-venezolanische Partnerschaft in der OPEC und fügte hinzu: "Wir müssen in der OPEC etwas tun, um dauerhafte Stabilität auf dem Ölmarkt zu erreichen." Es gebe viel gemeinsame Arbeit zwischen Iran und Venezuela, und er sei sehr optimistisch, dass mit Hilfe gemeinsamer Kommissionen neue Abkommen geschlossen werden könnten, so Maduro abschließend.