Palästina unternimmt neue Schritte gegen Trump
Ramallah (IRNA) – Palästina wird die Kapazität der Gremien der Vereinten Nationen (UNO) nutzen, um der Trump-Entscheidung über die Anerkennung von Al-Quds (Jerusalem) als Hauptstadt des israelischen Regimes entgegenzuwirken.
Der palästinensische Außenminister, Riad Al-Maleki, teilte am Sonntag dazu mit: "Der neue Schritt wird die Gründung einer Bewegung in der UN-Generalversammlung, dem Sicherheitsrat, dem Internationalen Gerichtshof und dem Menschenrechtsrat gegen Trump sein."
Dazu machte er aber keine weiteren Angaben. Al-Maleki bezeichnete das Ergebnis der jüngsten Abstimmung bei der UN-Vollversammlung als einen großen Sieg für Palästina und eine beachtliche Niederlage für die USA.
Trotz der weltweiten Kritik hat Trump am 6. Dezember offiziell die Stadt Al-Quds als Hauptstadt Israels anerkannt und angeordnet, die Botschaft des Landes von Tel Aviv in diese Stadt zu verlegen.
Die UNO-Vollversammlung verurteilte am vergangenen Donnerstag die Trump-Entscheidung und forderte die Regierung in Washington auf, sie zurückzunehmen.