PA reagiert auf Gaza-Konferenz in USA
(last modified Wed, 14 Mar 2018 15:34:06 GMT )
Mrz 14, 2018 16:34 Europe/Berlin
  • PA reagiert auf Gaza-Konferenz in USA

Washington (ParsToday) – Der Botschafter der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) in Washington hat mit Blick auf die Abhaltung der Gaza-Konferenz im Weißen Haus erklärt: "Es besteht nicht der Wille, die Lage in Gaza zu verbessern."

Hussam Zomlot sagte am Mittwoch dazu: "Die Veranstaltung der Konferenz im Weißen Haus zur Erörterung der humanitären Krise im Gazastreifen geschieht unter Umständen, in denen keinerlei Wille bestehe, bestimmte Ziele zu erreichen."

Der PA-Botschafter in Washington unterstrich, die palästinensischen Verantwortlichen hätten nicht an der Konferenz teilgenommen, da die US-Regierung nach der Anerkennung von al-Quds (Jerusalem) als Hauptstadt Israels ihre Gültigkeit und Position verloren habe.

"Wie kann es sein, dass die US-Regierung auf der einen Seite die Hilfen für die Palästinenser und für das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina (UNRWA) streicht, andererseits aber behauptet, eine Lösung für die Beendigung der humanitären Krise in Gaza anzustreben, so Zomlot weiter.

Der palästinensische Botschafter hob hervor, dass die Krise im Gazastreifen keine Naturkatastrophe sei, deren menschliche Dimensionen es zu überprüfen gäbe. Sie sei laut Zomlot, das Ergebnis der Druckausübungen, Boykottierungen und Blockaden des israelischen Regimes.

Die Konferenz zur Untersuchung der humanitären Krise im Gazastreifen fand am Dienstagabend unter der Teilnahme von Vertretern aus 19 Ländern, darunter arabischen Staaten und dem israelischen Regime im Weißen Haus statt.

 

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