Syrische Armee: 70 Prozent von Ost-Ghouta befreit
Damaskus (Parstoday/Reuters) - Den syrischen Streitkräften ist es mithilfe ihrer Verbündeten in der Region Ost-Ghouta gelungen, 70 Prozent dieses Gebietes aus der Kontrolle bewaffneter Gruppen und Terroristen zu befreien.
Das teilte das Kommando der syrischen Streitkräfte am Freitagnachmittag in einer Erklärung mit. Es hieß dort dazu weiter, mit der Öffnung von zwei sicheren Übergängen in Ost-Ghouta hätten die Regierungseinheiten den Weg für die Flucht von Tausenden Menschen, die von Terroristen als menschliche Schutzschilde benutzt wurden, frei gemacht. Den Truppen sei es zudem gelungen, Dutzende Dörfer, Siedlungen und Felder von Terroristen zu säubern.
In der Erklärung wurden die Bewohner von Ost-Ghouta aufgerufen, Gebiete, die von bewaffneten Gruppen und Terroristen besetzt sind, zu verlassen. Viele der Anwohner verlassen derzeit dieses Gebiet durch den Hamuriyah-Übergang. Am Freitagmorgen konnten mindestens 2.000 Syrer Ost-Ghouta verlassen. Am Freitag teilte zudem Russland mit, dass 12.000 Zivilisten diese Region verlassen hätten.
Zur Säuberung von Ost-Ghouta startete die syrische Armee am 25. Februar 2018 eine Militäroperation, die nun in ihrer letzten Phase ist. Ost-Ghouta ist eine strategisch wichtige Region in der Nähe der syrischen Hauptstadt Damaskus und wird derzeit von terroristischen Gruppen besetzt.