Erdogan kritisiert Menschenrechtsler wegen ihres Schweigens gegenüber Ereignissen in Frankreich
Istanbul(ParsToday)- Der türkische Präsident, Recep Tayyip Erdogan, hat das Schweigen von Menschenrechtsaktivisten gegenüber den jüngsten Vorfällen in den französischen Städten kritisiert.
In einer anlässlich des internationalen Menschenrechtstag sagte Erdogan heute, er verfolge die Vorfälle in europäischen Straßen, vor allem in Paris, mit Sorge . Er fügte hinzu, in vielen Straßen in Europa herrschten chaotische Umstände.
Auch der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu nahm zu den Vorfällen in französischen Städten Stellung. Er wies in einer Rede in Antalya auf die Vorfälle am Samstag in Frankreich, bei denen 1200 Menschen festgenommen wurden, hin und sagte, die Türkei habe niemals Vandalismus unterstützt. Doch diese Länder unterstützten mit ihrer Presse, ihren NGOs, Politikern stark den Vandalismus in der Türkei.
Die Proteste hatten am 17. November begonnen. Die "Gelbwesten“ demonstrieren gegen geplante Steuererhöhungen auf Benzin und Diesel, die von Staatschef Emmanuel Macron inzwischen für das kommende Jahr ausgesetzt wurden. Der Protest geht aber inzwischen wesentlich weiter - er richtet sich gegen die Reformpolitik der Philippe-Regierung und gegen Präsident Macron.
