Al-Kaida gibt zu, im Jemen gegen Ansarullah gekämpft zu haben
Sanaa (PressTV) - In einem von al-Kaida-Medien veröffentlichten Interview hat der Führer von al-Kaida auf der arabischen Halbinsel, Khaled Batarfi, zugegeben, dass die Terroristen an elf Fronten gegen die jemenitische Ansarullah-Bewegung kämpfen.
Batarfi sagte, ihre Rolle im Kampf gegen die Houthi-Kämpfer sei klar und niemand könne dies leugnen. Dies wirft neue Spekulationen über die Zusammenarbeit zwischen den von Saudi-Arabien geführten Streitkräften und den Al-Kaida-Terroristen auf, über die zuvor Medien berichtet hatten, unter anderem im Kampf um Taiz im Jahr 2016.
Experten sagen, dass die USA seit Beginn des von Saudi-Arabien geführten Krieges Terrorgruppen im Jemen ausgenutzt und unterstützt haben, genauso wie sie den saudischen Krieg gegen den Jemen unterstützt haben. Die jemenitische Armee habe dies bewiesen, indem sie Waffenlager mit USAID-Logos in Al-Kaida-Waffenlagern beschlagnahmt habe.
Anfang des Jahres sagte das jemenitische Innenministerium auch, dass Al-Kaida-Terroristen neben von Saudi-Arabien unterstützten Kräften in der jemenitischen Provinz Ma'rib kämpfen, wo die jemenitische Armee eine Befreiungsoffensive vorantreibt, was Riad dementiert hat.
Die Erklärung des al-Kaida-Führers wirft ein neues Licht darauf, wie der von Saudi-Arabien geführte Krieg mit Hilfe der USA dazu beigetragen hat, terroristische Gruppen im Jemen zu stützen. Jemeniten glauben jedoch, dass ihre Armee irgendwann das gesamte Territorium ihres Landes von Terrorgruppen und Besatzern befreien wird.
