Tausende Palästinenser beten nach Angriff israelischer Siedler in Al-Aqsa-Moschee
Al-Quds (ParsToday) - Tausende palästinensische Gläubige erreichten am frühen Freitagmorgen die al-Aqsa-Moschee im besetzten Osten von al-Quds und verrichteten das Freitagsmorgenngebet in ihren Höfen inmitten strenger israelischer Maßnahmen und nach Angriffen illegaler israelischer Siedler in der Nacht zuvor.
Palästinenser strömten seit den frühen Morgenstunden aus den verschiedenen umliegenden Städten herbei, um sicherzustellen, dass sie pünktlich zur Versammlung kamen. Laut Quds Press wurden Polizisten des israelischen Besatzungsregimes und strenge Kontrollpunkte in den Straßen von al-Quds eingesetzt, um ihre Ankunft an der heiligen Stätte zu behindern. Trotzdem gelang es mehreren Tausend von ihnen, die Moschee zu erreichen.
Unterdessen stürmten am Donnerstag Dutzende israelischer Siedler den Komplex, hieß es aus lokalen Quellen. Die illegalen Siedler drangen unter strengem Schutz mehrerer Gruppen israelischer Soldaten und Spezialeinheiten der Polizei durch Bab al-Maghariba in die heilige Stätte ein und führten provokative Handlungen durch, um die Palästinenser zu verärgern.
Illegale Einfälle von Siedlern unter Polizeischutz in die Al-Aqsa-Moschee haben zugenommen, was zu täglichen Auseinandersetzungen mit Palästinensern in der Moschee geführt hat, bei denen viele verletzt, festgenommen und getötet wurden. Palästinenser haben gesagt, dass ihre fortgesetzte Präsenz in al-Aqsa, einem heiligen Ort der Anbetung für Muslime, zwingend erforderlich ist.
Es war jahrzehntelang ein wichtiger Brennpunkt zwischen der israelischen Besatzung und den Palästinensern und war das Epizentrum des palästinensischen Aufstands von 2000-2005, auch als Intifada bekannt.
Solche Masseneinbrüche von Siedlern finden fast immer auf Geheiß von von Tel Aviv unterstützten Tempelgruppen und unter der Schirmherrschaft der israelischen Polizei in al-Quds statt.
Das Gelände der al-Aqsa-Moschee, das sich direkt über dem Platz der Klagemauer befindet, beherbergt sowohl den Felsendom als auch die al-Aqsa-Moschee.
Im Mai 2021 führten häufige Gewaltakte gegen palästinensische Gläubige in der Al-Aqsa-Moschee zu einem elftägigen Krieg zwischen palästinensischen Widerstandsgruppen im blockierten Gazastreifen und dem israelischen Regime, in dessen Verlauf das Regime mindestens
