Jordanien: Welt darf nicht zulassen, dass Netanjahu Region in größeren Krieg hineinzieht
Der jordanische Außenminister sagte, die internationale Gemeinschaft dürfe nicht zulassen, dass der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, dessen Regime einen völkermörderischen Krieg gegen den Gazastreifen führt, die Region in einen größeren Krieg hineinzieht.
Ayman Safadi machte diese Bemerkungen am Montag in einem Telefonat mit seiner französischen Amtskollegin Catherine Colonna.
Er sagte der Spitzendiplomatin Frankreichs, dass die Gefahr einer weiteren Ausbreitung des Krieges auf andere Teile der Region „von Tag zu Tag zunimmt“, da Israel weiterhin „Tod und Zerstörung in Gaza“ anrichte.
Nach der Operation al-Aqsa-Sturm der Befreiungsbewegungen im Gazastreifen startete das Regime seinen brutalen Militärangriff gegen das Küstengebiet. Bisher wurden mehr als 23.000 Palästinenser, die meisten davon Frauen und Kinder, getötet und fast 59.000 weitere verletzt.
Seit Beginn der militärischen Aggression Israels gegen Gaza hat das Regime auch tödliche Angriffe gegen den Libanon gestartet, die heftige Vergeltungsreaktionen der libanesischen Hisbollah-Widerstandsbewegung hervorgerufen haben.
Unterdessen führen irakische und jemenitische Widerstandsgruppen Vergeltungsschläge gegen israelische Ziele durch, um das Regime in Tel Aviv zu zwingen, sowohl seine militärische Aggression als auch die gleichzeitige Blockade des Gazastreifens zu beenden.
Ein größerer Krieg würde die Region nur „zu mehr Konflikten und Zerstörung verurteilen“, sagte Jordaniens Spitzendiplomat und betonte: „Israels Aggression gegen Gaza hat alle menschlichen, rechtlichen und moralischen Grenzen überschritten. “
Safadi erklärte, dass das rechtsextreme israelische Regime versucht, den Westen direkt in einen regionalen Krieg in West-Asien einzubeziehen, und sagte, es gebe keinen Vorwand mehr, den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen daran zu hindern, eine verbindliche Resolution zur Beendigung des Krieges zu verabschieden.
Der jordanische Minister sagte, dass das bisherige Versäumnis des Sicherheitsrates, einen Waffenstillstand in Gaza durchzusetzen, „einen Ausdruck von Doppelmoral und einer selektiven Anwendung des Völkerrechts“ darstelle.
Die Vereinigten Staaten, Israels größter Verbündeter, haben die Aussicht auf ein Ende der israelischen Aggression torpediert, indem sie die Ratifizierung aller Resolutionen des Sicherheitsrats blockiert haben, die einen dauerhaften Waffenstillstand in Gaza forderten.
Washington hat Tel Aviv außerdem uneingeschränkt militärisch unterstützt und Israel mit mehr als 10.000 Tonnen militärischer Ausrüstung ausgerüstet.
„Israelischer Krieg bringt Generation von Waisenkindern hervor“
In einer weiteren Entwicklung verurteilte Jordaniens König Abdullah am Montag ebenfalls den „brutalen Krieg“ des israelischen Regimes gegen Gaza mit den Worten: „In Gaza sind im vergangenen Jahr mehr Kinder gestorben als in allen anderen Konflikten auf der Welt. “
„Von denen, die überlebt haben, haben viele einen oder beide Elternteile verloren; eine ganze Generation von Waisen“, fügte er hinzu.
Der jordanische König hob hervor, dass Israels „wahllose Aggression“ gegen den Gazastreifen niemals seine Sicherheit gewährleisten würde.
„Wie können wahllose Aggression und Beschuss Frieden bringen? Wie können sie Sicherheit garantieren, wenn sie auf Hass basieren?“ sagte Abdullah, als er das Kigali-Völkermord-Denkmal in Ruanda besuchte.
Ruandas Erfahrung, fügte er hinzu, „lehrt uns, dass wir die entmenschlichende Rhetorik bekämpfen müssen, die Konflikte schürt. “
„Ihre Geschichte kann ein Leuchtfeuer für uns alle sein [indem sie allen zeigt], wie die Menschen dieses Landes nach diesem unaussprechlichen Verbrechen Maßnahmen ergriffen und auf Versöhnung hingearbeitet haben, um alte Wunden zu heilen und zu verhindern, dass es erneut zu Völkermord kommt“, sagte Jordaniens König.
