So hat die Hisbollah Israel im Informationskrieg verrückt gemacht / Die Geschichte von Ballons und Schlafzimmern
Teheran (ParsToday) - Die libanesische Widerstandsbewegung Hisbollah hat auf der Webseite des Senders Al Jazeera ein Video veröffentlicht, das zeigt, wie sie alle Bewegungen israelischer Militärkräfte sogar in deren eigenen Schlafzimmern überwacht. Sie veröffentlichte auch Bilder vieler verletzter Zionisten in sozialen Netzwerken.
Als Teil der libanesischen Widerstandskräfte und als Vertreter des globalen Widerstands greift die Hisbollah seit dem 8. Oktober 2023 Spionage- und Überwachungszentren sowie Zentren für Störung der Radarsysteme des kolonialistisch-israelischen Regimes in bestimmten Gebieten an.
Die libanesische Hisbollah griff mehr als 7 Mal den geheimdienstlichen Luftwaffenstützpunkt Meron an und schoss 2 israelische Spionageballons über Tiberias und dem Ort Rmeish (oder Rmaich) ab.
Damit hat das israelische Regime die Macht verloren, den Luftraum zu kontrollieren und Informationen des Luftraumes von den Grenzen des Libanon und des besetzten Palästina zu empfangen.
Andererseits ist es dem libanesischen Widerstand gelungen, seine Spionageflugzeuge und Selbstmorddrohnen in die besetzten Gebiete zu schicken, ohne die Raketenabwehr- und Warnsysteme an der Nordfront zu aktivieren. So haben die Angriffe auf die Spionagesysteme des zionistischen Regimes eine wichtige Rolle dabei gespielt, den Drohnen der Hisbollah im libanesischen Luftraum Handlungsfreiheit zu geben.
Der Hisbollah gelang es, anhand von wichtigen Informationen, die sie über ihre Spionageflugzeuge erhalten hatte, eine militärische israelische Einrichtung im Ort Arab al-Aramshe im Norden des besetzten Palästina mit Lenkraketen und Sprengdrohnen anzugreifen, wodurch 18 israelische Militärs getötet bzw. verletzt wurden.
Die Hisbollah hat die Reichweite ihrer Angriffe vergrößert. Was die Zerstörung von 2 Aufklärungsballons des israelischen Regimes betrifft, kann man sagen, dass der Widerstand sehr kluge Arbeit geleistet hat. Brigadegeneral Mounir Shehadeh, ehemaliger Chef des libanesischen Militärgerichts, sagte in einem Interview mit der iranischen Nachrichtenagentur Mehr, dass die Hisbollah-Kräfte bei günstigem Wind zuerst den Kontrollraum taktisch angegriffen hätten, da der Kontrollraum sonst automatisch alle Informationen des Ballons gelöscht hätte. Dann sei der erste Ballon selbst mit einer Diamond-Rakete angegriffen worden. Anschließend seien die Kabel zerstört worden, damit der günstige Wind den Ballon in Richtung Libanon treiben konnte.
Der zweite Ballon stürzte in Tiberias, 32 Kilometer von der libanesischen Grenze entfernt, ab. Die Hisbollah begnügte sich nicht mit der Zerstörung dieses Ballons, sondern schickte ihre Spionagedrohnen unversehrt tief in die besetzten Gebiete, um Bilder vom abgestürzten Ballon und den gewünschten Zielen aufzunehmen und Informationen zu sammeln.
Die Hisbollah hat gezeigt, dass sie durch ihre Spionageflugzeuge genaue Informationen erhält und über eine hohe Aufklärungskraft verfügt, sodass sogar die Fahrzeuge, die in israelische Zentren ein- und aus fahren, vom Widerstand ins Visier genommen werden.
Darüber hinaus hat die Hisbollah kürzlich ihre Selbstmorddrohnen vorgestellt, die mit zwei SAM-5-Raketen bestückt sind. Diese Drohnen können somit drei verschiedene Ziele gleichzeitig angreifen, wobei der Angriff der Drohne selbst so erfolgt, dass die auf ihr installierte Kamera die Bilder telekommuniziert. Die Diamond-Rakete verfügt ebenfalls über dieselbe Technologie.