USA  und Israel werden Täuschung  im Waffenstillstandsplan vorgeworfen

ParsToday - Der Hauptgrund für die Fortsetzung des Krieges in Gaza und das Scheitern eines Waffenstillstands ist laut den Verantwortungsträgern der Islamisch-Palästinensischen Widerstandsbewegung (Hamas) die Täuschung und Sabotage der Vereinigten Staaten und des zionistischen Regimes.

Nach Angaben von Hamas-Vertretern erfordert jede mögliche Einigung mit dem zionistischen Regime  den Abzug seiner Armee aus Gaza, einen dauerhaften Waffenstillstand, die Aufhebung der Belagerung von Gaza und die Rückkehr der Flüchtlinge.

Zu den entsprechenden  Maßnahmen der Vermittlerländer Ägyptens und Katars gaben die Hamas-Verantwortlichen bekannt: Ägypten und Katar haben zwar Vorschläge für einen mehrtägigen Waffenstillstand, eine Aufstockung der Hilfe und einen teilweisen Austausch von Gefangenen unterbreitet, aber diese Vorschläge beinhalten weder eine dauerhafte Einstellung der Feindseligkeiten noch den Rückzug des zionistischen Regimes  aus Gaza und noch die Rückkehr von Flüchtlingen. Diese Vorschläge entsprechen auch nicht den Bedürfnissen der Menschen nach Sicherheit, Hilfe, Wiederaufbau und Wiedereröffnung der Grenzübergänge, insbesondere des Grenzübergangs Rafah.

Sami Abu Zuhri, einer der Hamas-Führer, sagte: „Die Amerikaner suchen nach einer scheinbaren Einigung in Gaza; die Hamas hat keinen Vorschlag abgelehnt, der auf eine Lösung abzielte; wir könnten die Gefangenen der Besatzer nicht ausliefern, solange  sie  das palästinensische Volk töteten“, fügte er hinzu.

Laut Abu Zuhri entspricht der von der Hamas vorgelegte Plan nicht den Forderungen des palästinensischen Volkes.

Dazu sagte auch der geschäftsführende libanesische Premierminister Nadschib Mikati, die Ausweitung des Ausmaßes der Aggression des israelischen Feindes auf verschiedene Gebiete des Libanon bestätige einmal mehr den Widerstand des israelischen Feindes gegen alle Bemühungen, einen Waffenstillstand auf der Grundlage der UN-Resolution 1701 zu erreichen.

US-Außenminister Anthony Blinken hatte behauptet, die Verhandlungsführer hätten „gute Fortschritte“ bei Waffenstillstandsverhandlungen zum Libanon gemacht.

Angesichts der Ausweitung der israelischen  Kriegstreiberei  in der Region behaupteten amerikanische und israelische Verantwortungsträger, sie  hätten verschiedene Pläne für einen Waffenstillstand in Betracht gezogen.

Diese Behauptungen werden in einer Situation aufgestellt, in der die israelischen  Angriffe auf Gaza und den Libanon mit direkter Unterstützung der USA  fortgesetzt und in den letzten Tagen sogar intensiviert wurden. So gab das libanesische Gesundheitsministerium bekannt, dass mindestens 52 Menschen bei den israelischen Luftangriffen auf Baalbek am Freitag getötet und mehr als 70 weitere verletzt wurden.