17 US-Bundesstaaten verklagen Trump wegen Einwanderungspolitik
(last modified Wed, 27 Jun 2018 07:35:48 GMT )
Jun 27, 2018 09:35 Europe/Berlin
  • 17 US-Bundesstaaten verklagen Trump wegen Einwanderungspolitik

Washington (IRNA/ParsToday/dpa) - 17 US-Bundesstaaten haben die Regierung in Washington wegen der Trennung der Flüchtlingskinder von ihren Familien an der Grenze zu Mexiko im Rahmen der Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump verklagt.

Die US-Bundesstaaten darunter New York und Kalifornien, erklärten am Dienstag, die Behörden hätten dabei versagt, die bereits 2300 von ihren Eltern getrennten Kinder wieder mit ihren Familien zusammenzuführen. Eine ähnliche Klage hat auch die Bürgerrechtsorganisation ACLU beim US-Bezirksgericht in Seattle eingereicht.

„Die Praxis der Regierung, Familien zu trennen, ist schlicht und einfach grausam“, sagte der Justizminister von New Jersey, Gurbir Grewal. Jeden Tag kämen von der Regierung in Washington neue widersprüchliche Taktiken und neue widersprüchliche Rechtfertigungen.

In den letzten Wochen haben die US-Sicherheitsbehörden, im Rahmen der "Null-Toleranz-Politik" Trumps, an der Grenze zu Mexiko 2342 Kinder von ihren Eltern getrennt und festgenommen. Das inhumane Vorgehen der US-Regierung an der Grenze zu Mexiko hatte heftige in- und ausländische Kritik ausgelöst.

Daraufhin hat Donald Trump in der vergangenen Woche ein Dekret unterzeichnet, wonach Migranten nun nicht mehr von ihren Kindern getrennt werden und zusammen eingesperrt werden sollen. 

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