Differenz zwischen Trump und seinem Sicherheitsberater um Venezuela

Washington (ParsToday) - Die Krise in Venezuela hat offenbar zu einer Verschärfung der Differenzen zwischen dem US-Präsidenten, Donald Trump, den Nationalen Sicherheitsberater der USA, John Bolton, geführt.

Während Trump immer wieder davon spricht, dass alle Optionen im Zusammenhang mit der Krise in dem lateinamerikanischen Land auf dem Tisch liegen, tritt Bolton für eine Militärintervention ein und will von anderen Optionen nicht hören. Bolton hatte bereits die Bereitschaft seines Landes bekundet, mit Militär in Venezuela einzugreifen, um den legitimen Präsidenten des Landes, Nicolas Maduro, zu stürzen. Darüber hatte er auch am Freitag mit dem Außenminister, Mike Pompeo, und dem kommissarischen Verteidigungsminister, Patrick Shanahan, gesprochen.

Die Krise in Venezuela spitzte sich zu, als sich der Oppositionsführer und entmachtete Parlamentspräsident Juan Guaido im April zum Interimspräsidenten erklärte. Unmittelbar danach rief er die Bevölkerung und die Armee von Venezuela zum Aufstand gegen Präsident Maduro auf.

Der Aufruf fand aber bei der Bevölkerung und der Armee kein Gehör.