May 19, 2019 17:05 Europe/Berlin
  • Iran fordert verstärkte Zusammenarbeit im Kampf gegen Terrorfinanzierung

Duschanbe(ParsToday) - Teheran hat die Intensivierung umfassender Zusammenarbeit auf regionaler und internationaler Ebene im Kampf gegen den Terrorismus und die Terrorfinanzierung gefordert.

"Auf der Internationalen Konferenz zur Bekämpfung des Terrorismus und Terrorfinanzierung" in Duschanbe, der Hauptstadt Tadschikistans, sagte heute der Direktor der Abteilung  zur Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus im Außenministerium, Hossein Maleki: Die US-Sanktionen würden die regionale und internationale Zusammenarbeit bei der Drogenbekämpfung beeinträchtigen, deshalb müsse Washington die Verantwortungen für die katastrophalen Folgen seiner Handlung tragen.

Maleki unterstrich: Um den Terrorismus wirkungsvoll zu bekämpfen, müsse zunächst die Wurzel dieses Phänomens kenntlich gemacht werden. Das seien vor allem Übergriffe fremder Länder,  70 Jahre Besatzung der palästinensischen Gebiete für die Verbreitung von Hass und Extremismus verantwortlich.

In einem weiteren Teil seiner Rede erinnerte der Direktor der Abteilung  zur Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus im Außenministerium: Jeder Schritt in diese Richtung müsse im Einklang mit dem Völkerrecht und der UNO-Charta sein.

Maleki wies dann auf den Preis, den der   Iran im Verlauf der vergangenen Jahre bei der Bekämpfung von Drogenhandel, darunter 4000 Tote und 12000 Verletzte, zahlen musste, hin  und erklärte: In den vergangenen Jahrzehnten habe Iran rund 11000 Tonnen Drogen verschiedener Sorten, sichergestellt. Angaben des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung habe Iran alleine rund 76 Prozent des weltweiten   Opiums und 30 Prozent der Heroin beschlagnahmt, unterstrich Maleki.

 

 

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