Eröffnung der Konferenz "Nichtverbreitung von Kernwaffen" in Moskau
Moskau (ParsToday/IRNA) - Die fünfte Konferenz der "Nichtverbreitung von Kernwaffen" unter dem Motto "Kernenergie - Abrüstung und Nichtverbreitung" hat heute in Moskau mit Vertretern aus 40 Ländern, einschließlich der Islamischen Republik Iran, begonnen.
Diese Konferenz gilt als eine der größten internationalen Konferenzen zu Nuklearfragen, und wird drei Tage lang unter Beteiligung von 250 internationalen Persönlichkeiten und politischen Vertretern aus 40 Ländern abgehalten.
Bei einer Sondersitzung zum iranischen Atomprogramm auf Konferenz soll der stellvertretende Außenminister der Islamischen Republik Iran, Seyyed Abbas Araghchi, die jüngsten Entwicklungen in Zusammenhang mit dem gemeinsamen umfassenden Aktionsplan(JCPOA/Atomabkommen) erläutern.
Anton Khlopkov, Leiter des russischen Zentrums für Sicherheit und Energie, und Gastgeber der Konferenz, sagte bei der Konferenz: "Leider ist das Atomabkommen in keiner guten Verfassung." Er verwies auch auf die Aufhebung des Vertrags über nukleare Mittelstreckensysteme (INF) und erklärte: „Das Schicksal des START 2-Vertrags und die Gespräche über die nukleare Abrüstung Nordkoreas sind ebenfalls ungewiss.“
Mit dem Rückzug der Amerikaner und dann Russland aus dem INF-Vertrag wurde der Vertrag offiziell beendet. Die europäischen Länder haben diesbezüglich ihre Besorgnis zum Ausdruck gebracht.
Der INF-Vertrag wurde 1987 zwischen der damaligen UdSSR und den Vereinigten Staaten unterzeichnet, wodurch die Produktion von nuklearen und nicht nuklearen Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite zwischen 500 und 5500 Kilometern verboten wurde.