Einreiseverbot für britische und irische Bürger in die USA
Washington (ParsToday) - Das vom US-Präsidenten wegen des Coronavirus angeordnete Einreiseverbot ist nun auch auf britische und irische Bürger ausgeweitet worden.
Die beiden Länder waren von dem bereits geltenden Einreisestopp für 26 europäische Staaten bislang ausgenommen. Vizepräsident Pence ergänzte, die neuen Maßnahmen träten in der Nacht auf Dienstag in Kraft. Der Präsident selbst kündigte an, im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus die Einreiseverbote für Europäer nun auch auf Briten und Iren auszuweiten. Seine Regierung erwägt mittlerweile sogar Reisebeschränkungen innerhalb der USA.
US-Bürgern, Inhabern von Green Cards und anderen Personen werde die Heimkehr in die USA erlaubt, doch müssten sie dafür einen von 13 Flughäfen nutzen und sich bei der Ankunft untersuchen lassen.
Trump warf den EU-Staaten vor, nicht rasch genug auf die Ausbreitung des neuartigen Erregers reagiert zu haben. So seien nach dem Ausbruch des Virus in China die europäischen Grenzen nicht für Reisende aus der Volksrepublik geschlossen worden, wie dies sein Land getan habe.
In den Vereinigten Staaten steigen die Fallzahlen mit der verstärkten Anwendung der lang erwarteten Virustests im Land weiter an. In den 24 Stunden bis Samstagabend (deutscher Zeit) erhöhte sich die Gesamtzahl der erfassten Coronavirus-Fälle in den USA von 1876 auf 2443.
In Deutschland gibt es derzeit 8 Todesfälle und mehr als 4200 bestätigte Corona-Infizierte. Weltweit sind es bereits über 156.000 Infizierte.
Das neuartige Coronavirus hat gewaltige Auswirkungen auf die Wirtschaft zahlreicher Länder und hat Börsen weltweit auf Talfahrt geschickt. Der Leitindex Dow Jones hat an der Wall Street rund 1470 Punkte oder 5,9 Prozent verloren.
