HRW kritisiert EU-Flüchtlingspolitik in Griechenland
New York (dradio.de/ IRIB) - Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat die Internierung von Flüchtlingen in den sogenannten Hotspots der griechischen Inseln verurteilt.
Im Zuge der EU-Politik würden die Migranten, die vor Terror z.B. aus Syrien geflohen seien, eingesperrt , sagte eine HRW-Sprecherin. Sie berichtete von überfüllten Lagern und sehr schlechten hygienischen Bedingungen.
In den ersten April-Wochen hatten Vertreter der Menschenrechtsorganisation die Zustände auf den Inseln Chios und Lesbos begutachtet und mit Insassen der Lager gesprochen. In den Hotspots werden demnach unzählige Menschen mit besonderen Bedürfnissen festgehalten, darunter Mütter mit Kleinkindern sowie unbegleitete Kinder.
Flüchtlinge, die meistens aus Syrien stammen, riskieren ihr Leben mit der Hoffnung auf eine ruhiges und sicheres Leben in einem anderen Land.