EU-Außenbeauftragter hofft auf Durchbruch bei Atomverhandlungen in Wien
Brüssel (ParsToday/IRNA) - Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat Hoffnung auf einen Durchbruch bei Atom-Gesprächen in Wien geäußert.
Borrell, sagte, es werde keine Unterbrechung der Gespräche im Gemeinsamen umfassenden Aktionsplan (JCPOA/Atomabkommen) in Wien geben und er glaube nicht, dass die Gespräche scheitern würden.
Der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian behauptete am Samstag, das Verhandlungsfenster mit Iran werde nicht ewig offen bleiben und ohne die Verschuldung der Europäer gegenüber dem JCPOA zu erwähnen, sagte er, Teherans Vorgehen würde eine Rückkehr zum Atomabkommen erschweren.
Bisher wurden in Wien sechs Runden indirekter Gespräche zwischen den Vereinigten Staaten und anderen JCPOA-Partnern mit Iran geführt, um die Rückkehr Washingtons zum Atomabkommen zu erleichtern.
Ein Streitpunkt in den Gesprächen ist das Beharren der USA darauf, einige der Sanktionen aufrechtzuerhalten, die die Regierung des ehemaligen Präsidenten Donald Trump nach seinem Ausscheiden aus dem Atomabkommen gegen Iran verhängt hatte. Zudem hat die Administration von US-Präsident Joe Biden erklärt, sie könne nicht garantieren, dass die nächsten US-Regierungen nicht aus dem Nuklearvertrag aussteigen.
Die Islamische Republik Iran beharrt hingegen darauf, dass die USA aufgrund der Tatsache, dass sie den Vertragsbruch begangen haben, zuerst die Sanktionen nachprüfbar aufheben müssen, bevor sie in das Abkommen zurückkehren.
Teheran hat ferner betont, dass man es nicht eilig hat, die USA wieder zum Abkommen zurück zu bringen.