Putin: Republik Aserbaidschan und Armenien vereinbaren Lösung ihres Konflikts
Sotschi (ParsToday/IRNA) - Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Freitag nach Abschluss eines trilateralen Treffens mit dem Präsidenten von Aserbaidschan und dem Premierminister von Armenien bekanntgegeben, dass Ilham Aliyev und Nikol Pashinyan vereinbart hätten, ihre Differenzen beizulegen.
Nach Ende des Dreiertreffens im russischen Badeort Sotschi sagte Putin, seine Gespräche mit Aliyev und Pashinyan seien nützlich und zeitgemäß gewesen und fügte hinzu: "Die Vereinbarung sieht vor, dass bis Ende des Jahres Mechanismen zur Grenzziehung zwischen Armenien und der Republik Aserbaidschan gefunden wird". Der russische Präsident wies dabei darauf hin, dass beide Seiten vereinbart hatten, die Blockade der Transportkorridore aufzuheben, und stellte klar: "Es gibt keine Hindernisse für die Grenzziehung zwischen Armenien und der Republik Aserbaidschan." Laut der Erklärung vereinbarten Aliyev und Paschinyan, die gemeinsamen Anstrengungen zu verstärken, um die verbleibenden Probleme so schnell wie möglich zu lösen, sagte Putin.
Auch der Präsident von Aserbaidschan Ilham Aliyev bezeichnete das trilaterale Treffen als positiv und erklärte: "Ich habe viele Male gesagt, dass wir entschlossen sind, langfristige Beziehungen zu Armenien zu unterhalten und eine Phase der normalen Interaktion einzuleiten, und ich denke, dass dies das Format ist, in dem wir unsere Ziele erreichen werden." Russland sei ein Freund und strategischer Partner für Baku, und diese Ebene werde uns helfen, in den sensibelsten Fällen, Lösungen mit Armenien zu finden, sagte Aliyev.
Nach dem Treffen bewertete der armenische Premierminister Nikol Pashinyan das trilaterale Treffen mit den Präsidenten der Russischen Föderation und der Republik Aserbaidschan, Wladimir Putin und Ilham Aliyev, in Sotschi als positiv. Pashinyan sagte: "Die Probleme wurden in dieser Sitzung nicht verheimlicht, und wir haben praktisch alle Tagesordnungspunkte besprochen."
Die Gespräche zwischen den Führern Russlands, der Republik Aserbaidschan und Armeniens fanden auf Initiative der russischen Seite am Jahrestag der Unterzeichnung der Waffenstillstandserklärung zu Berg-Karabach statt.
