EU-Parlamentarier über Lieferung tödlicher Waffen an Ukraine uneins
Straßburg (PressTV/ParsToday) - Die Entscheidung, deutsche und amerikanische Panzer in die Ukraine zu schicken, sorgt weiterhin für Kontroversen. Viele glauben, dass der Schritt den Krieg verlängern wird, und es gibt Bedenken, wie Russland reagieren könnte. Bei einer parlamentarischen Anhörung am Dienstag wurde den EU-Parlamentariern jedoch gesagt, der Westen solle noch weiter gehen.
Viele EU-Parlamentarier sind sich einig und argumentieren, dass es fatal sei, die Ukraine ständig mit tödlichen Waffen zu beliefern.
Die Steuerzahler der Europäischen Union haben Kiew seit letztem März 50 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Einige EU-Abgeordnete wünschen sich weniger Spaltung innerhalb der EU bezüglich der Waffenlieferungen.
Der spanische Europaabgeordnete Javier Nart sagte seinen Kollegen, es sei „lächerlich“, zu behaupten, die Ukraine könne den Krieg gegen Russland gewinnen.
Nach der Einwilligung für die Lieferung von Kampfpanzern schließen die USA und Deutschland vorerst jedoch die Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine aus. Andere Länder, wie z.B. Frankreich, tun dies nicht.
Nach Ansicht vieler Analysten war das Risiko, dass der Konflikt weiter eskalieren und völlig außer Kontrolle geraten könnte, noch nie so groß wie heute.