Reaktionen westlicher Länder auf neue Verbrechen des zionistischen Regimes | Human Rights Watch: Tel Aviv will das Leben auslöschen; Sánchez: Israel ist ein Völkermörder
ParsToday – Die Euro-Mediterrane Menschenrechtsbeobachtungsstelle erklärte, dass das Ziel des zionistischen Regimes bei Angriffen auf Krankenhäuser im Gazastreifen die vollständige Auslöschung des Lebens in dieser Region sei.
Die Verbrechen des zionistischen Regimes gegen Zivilisten in Gaza haben mit gezielten Angriffen auf Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen ein beispielloses Ausmaß erreicht. Bei dem jüngsten dieser Angriffe bombardierte Israel am Dienstagabend das Gelände des Europäischen Krankenhauses im Osten von Khan Yunis massiv, wobei über 20 Menschen getötet sowie Dutzende weitere verletzt oder vermisst wurden.
Wie ISNA berichtet, erklärte die Euro-Mediterrane Menschenrechtsorganisation am Mittwoch in einer Stellungnahme, dass das gezielte Ausschalten der Krankenhäuser im Gazastreifen durch Israel und deren Außerbetriebsetzung einer bewussten Vernichtung der letzten Zufluchtsorte der Bewohner gleichkomme.
In der Erklärung heißt es weiter, dass die Bombardierung und Schließung des Europäischen Krankenhauses – kurz nach dem Angriff auf das Nasser-Krankenhaus – Teil einer Strategie sei, Gaza langsam sterben zu lassen und in den vollständigen Untergang zu treiben. Die Erklärung fügt hinzu, dass die Armee des Besatzerregimes sogar Rettungseinsätze behinderte, indem sie Hilfskräfte und Notfalldienste ins Visier nahm.
Die Organisation rief alle Staaten dazu auf, ihrer rechtlichen Verantwortung gerecht zu werden und sofortige Maßnahmen zur Beendigung des Völkermords im Gazastreifen zu ergreifen.
Kanada: Israel benutzt Hunger als politisches Instrument
In diesem Zusammenhang erklärte Anita Anand, die neue Außenministerin Kanadas, am Mittwoch, dass das zionistische Regime Hunger in Gaza als "politisches Instrument" einsetze und forderte verstärkte Bemühungen um eine Waffenruhe.
Spanien: Israel ist ein völkermörderisches Regime
Der spanische Premierminister Pedro Sánchez erklärte am Mittwoch, dass das zionistische Regime ein völkermörderisches Regime sei und dass sein Land das Recht habe, keine Handelsbeziehungen mit einem solchen Regime zu unterhalten. Nach diesen Äußerungen wurde die spanische Botschafterin Ana Salomon vom Außenministerium des Regimes in die besetzten Gebiete einbestellt.
Bürgermeisterin von Amsterdam: Europa muss die Palästinenser unterstützen
Femke Halsema, die Bürgermeisterin von Amsterdam, forderte die niederländische Regierung auf, eine klare Haltung gegen die Zerstörung, den Hunger und das brutale Töten der Palästinenser in Gaza einzunehmen. Sie betonte, dass Europa die Pflicht habe, die Palästinenser zu unterstützen. Halsema warnte vor Doppelmoral im Umgang mit Menschenrechtskrisen und sagte, dass das Schicksal der Menschen in Gaza viele Bewohner der niederländischen Hauptstadt tief bewegt. Sie fügte hinzu: „Es ist nicht unvernünftig, von einem völkermörderischen Vorgehen in Gaza zu sprechen. Jetzt ist die Zeit, politische Differenzen beiseite zu legen und sich auf das Retten von Menschenleben zu konzentrieren.“
Italien: Israel muss internationales Recht in Gaza achten
Unterdessen bezeichnete die italienische Premierministerin Giorgia Meloni die humanitäre Lage in Gaza am Mittwoch als "traurig und unentschuldbar" und erklärte, das zionistische Regime müsse das internationale Recht respektieren.
Deutschland: Sofortmaßnahmen gegen Hungersnot in Gaza erforderlich
Friedrich Merz, der neue deutsche Kanzler, forderte am Mittwoch Sofortmaßnahmen zur Verhinderung einer akuten Hungersnot im Gazastreifen. Er betonte, dass die humanitäre Hilfe für palästinensische Zivilisten eine menschliche Pflicht für alle Beteiligten sei.