Indien weist Trumps Behauptung über Waffenstillstand mit Pakistan zurück
ParsToday - Indien hat die Behauptung von US-Präsident Donald Trump zurückgewiesen, es werde zwischen Neu-Delhi und Islamabad vermitteln.
Als die Spannungen zwischen Indien und Pakistan eskalierten, kam es zu militärischen Zusammenstößen zwischen den beiden Ländern. Islamabad und Neu-Delhi gaben am Samstag bekannt, sie hätten sich auf die sofortige Umsetzung eines „vollständigen Waffenstillstands und die Einstellung der Militäraktionen“ geeinigt. Laut IRNA bezeichnete das indische Außenministerium am Mittwoch die Behauptung von US-Präsident Donald Trump, Washington vermittle im Konflikt zwischen Indien und Pakistan und verhindere einen Atomkrieg durch Handelsdruck, als unbegründet.
Die indische Institution dementierte Trumps Behauptung, er habe mit einem Handelsstopp für Indien und Pakistan gedroht, um die beiden Länder zur Einstellung ihrer Feindseligkeiten zu zwingen.
Die indische Diplomatie ließ verlauten, dass das Land seit langem die nationale Position vertrete, dass alle Fragen im Zusammenhang mit dem Unionsterritorium Jammu und Kaschmir nur bilateral zwischen Neu-Delhi und Islamabad gelöst werden sollten.
Auch die indische Zeitung „Times of India“ betonte in einem Bericht, dass „Trump nicht der Vermittler des indisch-pakistanischen Waffenstillstands“ sei.
Bewaffnete Männer eröffneten am Dienstagabend, 22. April, das Feuer auf eine Gruppe von Touristen in der Touristenregion Palgham, etwa 90 Kilometer von der Stadt Srinagar im indischen Teil Kaschmirs entfernt, und töteten mindestens 26 Menschen. Die indischen Behörden bezeichneten den Vorfall als Terroranschlag und behaupteten, Pakistan sei in den Anschlag verwickelt. Pakistan wies die Vorwürfe Indiens zurück.
