Warum ist die Kürzung der US-Hilfen eine goldene Chance für den Afrikanischen Entwicklungsfonds?
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Welche Folgen hat Kürzung der US-Hilfen für den Afrikanischen Entwicklungsfonds?
ParsToday- Die US-Regierung unter Donald Trump hat vorgeschlagen, die Finanzierung des Afrikanischen Entwicklungsfonds (AFD) durch das Land vollständig zu streichen.
Im Einklang mit der „America First“-Politik haben die USA dem Kongress vor kurzem vorgeschlagen , die US-Finanzhilfe für den Afrikanischen Entwicklungsfonds, den Zuschuss vergebenden Zweig der Afrikanischen Entwicklungsbank, vollständig einzustellen.
Der US-Haushaltsentwurf sieht Hilfszahlungen in Höhe von insgesamt 555 Millionen US-Dollar an afrikanische multilaterale Institutionen vor, darunter auch an die Afrikanische Entwicklungsbank.
Die Einstellung der US-Finanzhilfe ist ein plötzlicher und folgenschwerer Schritt mit weitreichenden Folgen für die afrikanischen Länder, insbesondere für die schwächeren Länder des Kontinents.
Die Afrikanische Entwicklungsbank ist eine Schlüsselinstitution bei der Unterstützung armer Länder auf dem Kontinent, insbesondere in Bereichen Landwirtschaft, Infrastruktur, Gesundheit, Bildung und Bekämpfung des Klimawandels. Diese Institution fördert mit bevorzugter finanzieller Unterstützung Projekte, die auf sensible und lebenswichtige Bereiche der Entwicklung des afrikanischen Kontinents abzielen. Jede Aussetzung oder Verzögerung der Hilfezahlungen würde eine große Lücke in den Finanzmitteln der Bank hinterlassen, was wiederum eine Verringerung der operativen Kapazität und einen langsamen Projektfortschritt zur Folge hätte.
Tatsächlich kann eine solche Entscheidung der Vereinigten Staaten als Rückzug von multilateralen Verpflichtungen betrachtet werden, die für nachhaltigen Fortschritt und soziale Gerechtigkeit in Entwicklungsländern notwendig sind.
Zwar wird die Kürzung der US-Hilfe viele der Aktivitäten des Fonds beeinträchtigen, vor allem in den Bereichen Landwirtschaft, Gesundheit und Klimawandel, doch wird sie den in Afrika tätigen Ländern und Institutionen auch langfristige Vorteile bringen.
Tatsächlich steht der Afrikanische Entwicklungsfonds derzeit vor einer ernsthaften Herausforderung, deren ordnungsgemäßes Management zu goldenen Gelegenheiten für finanzielle Autonomie und zur Stärkung der regionalen Rolle dieser Institution führen könnte. Durch die Einstellung der US-Hilfen wird die Institution unter Druck gesetzt, neue Finanzierungsmodelle zu verfolgen, beispielsweise den direkten Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten. Solche Haushaltskürzungen geben der Afrikanischen Entwicklungsbank auch einen Anreiz, grundlegende Schritte in Richtung Strukturreformen zu unternehmen. Inzwischen hat die Reduzierung der US-Hilfen zur Bildung und Stärkung einer regionalen Mobilisierung und zur Beteiligung afrikanischer Länder an der Unterstützung des Fonds geführt. Tatsächlich könnten derartige Maßnahmen dazu beitragen, das Vertrauen in afrikanische Institutionen und das Selbstvertrauen bei der Verwaltung finanzieller Ressourcen und der Entwicklung des afrikanischen Kontinents zu stärken.
Im Gegensatz zur Ansicht, dass ausländische Finanzhilfen die wichtigste Voraussetzung für die Entwicklung afrikanischer Länder sind, kann die Einstellung dieser Hilfen den Weg für einen internen Wandel, die Reform ineffektiver Politiken und den Ausbau lokaler Kapazitäten ebnen.