Belgien: Ereignisse in Gaza sind klarer Fall von „Völkermord“ / Irans Reaktion auf Großbritannien: „Nullanreicherung“ bedeutet das Ende der Nuklearverhandlungen
ParsToday – Der iranische Außenminister erklärte: Wenn die britische Position tatsächlich auf eine „Nullanreicherung“ in Iran abzielt, bleibt kein Raum mehr für Gespräche über das Nuklearprogramm.
Laut ParsToday schrieb Seyed Abbas Araghchi, Irans Außenminister, am Dienstagabend auf der Plattform X: „Iran hat sich in gutem Willen auf einen multilateralen Dialog mit Großbritannien und den verbleibenden europäischen Parteien des JCPOA eingelassen – auch wenn die Vereinigten Staaten diese Akteure weiterhin aus den laufenden Gesprächen heraushalten.“
Er fügte hinzu: „Sollte Großbritannien auf 'Nullanreicherung' bestehen – was einen klaren Bruch des Atomwaffensperrvertrags sowie der Verpflichtungen Großbritanniens als verbliebene JCPOA-Partei darstellen würde – gäbe es keine Grundlage mehr für Gespräche über Irans Atomdossier.“
Initiative „Globaler Marsch nach Gaza“ mit über 10.000 Teilnehmern
Als Reaktion auf die katastrophale humanitäre Lage im Gazastreifen und den anhaltenden Belagerungszustand durch das zionistische Regime, berichten Medienquellen von der geplanten Gründung einer internationalen Koalition aus Menschenrechtsorganisationen, Gewerkschaften und Solidaritätsbewegungen aus über 32 Ländern.
Laut Berichten haben sich weltweit Organisationen und Bewegungen zum „Globalen Marsch nach Gaza“ zusammengeschlossen. Ziel ist es, mit mehr als 10.000 Teilnehmern aus verschiedenen Ländern zu Fuß in den Gazastreifen zu gelangen und die Belagerung des zionistischen Regimes zu durchbrechen.
Die internationale Koalition forderte angesichts der anhaltenden humanitären Krise in Gaza, die seit etwa 20 Monaten anhält, ein sofortiges Eingreifen der Weltgemeinschaft zur Beendigung der Verbrechen und zur vollständigen Aufhebung der Belagerung.
Sudani: Irans Unterstützung im Kampf gegen den IS bleibt unvergessen
Mohammed Shia’ al-Sudani, Iraks Premierminister, erklärte am Dienstag gegenüber der ägyptischen Zeitung Al-Ahram: „Iran stand 2014 im Kampf gegen den IS an der Seite des irakischen Volkes. Wir werden Irans Unterstützung im Krieg gegen den IS niemals vergessen.“
Belgien: Die Ereignisse in Gaza sind ein klarer Fall von Völkermord
Hadja Lahbib, belgische Außenministerin, kritisierte am Montag in deutlichen Worten das brutale Vorgehen des zionistischen Regimes in Gaza und erklärte: „Das Einzige, was das Geschehen in Gaza beschreiben kann, ist das Wort 'Völkermord'.“
In einem Interview mit dem Magazin HUMO sagte sie auf die Frage, wie sie sich beim Anblick der schockierenden Bilder aus Gaza fühle: „Diese Bilder machen mich wütend. Seit April sage ich, dass die humanitäre Blockade eine absolute Schande ist. Eine Bevölkerung absichtlich hungern zu lassen, ist ein Kriegsverbrechen.“
Sie betonte: „Sowohl die belgische Regierung als auch die europäischen Staaten müssen den Druck auf Israel verstärken.“
Fortdauer des Gazakrieges mit US-Waffen: Rekord bei Waffenlieferungen
Das Verteidigungsministerium des zionistischen Regimes teilte mit, dass mit der Ankunft des 800. Flugzeugs mit US-Waffen seit dem 7. Oktober 2023 insgesamt über 90.000 Tonnen Waffen aus den USA in die besetzten palästinensischen Gebiete gelangt seien.
Laut Erklärung des Ministeriums wurden diese Waffen seit Kriegsbeginn gegen Gaza durch 940 Flugzeuge und Schiffe transportiert.
Am Dienstagmorgen sei das 800. Flugzeug als Teil der von den USA eingerichteten Luft- und Seebrücke, die unmittelbar nach Beginn des Gaza-Krieges gestartet wurde, in Israel gelandet.